Arlo Parks´ Buch The Magic Border folgt auf My Soft Machine

www.arloparksofficial.com * CD, Vinyl & digital *

* Play Tracks 2,4,5-7,9,10.

* Videos: Devotion * Bruiseless * Pegasus * NEU: Purple Phase *

16.09. Berlin, Huxleys World

18.09. Berlin - Lesung 

Dussmann - KulturBühne, 16:00 Uhr  (Friedrichstr. 90, 10117 Berlin)

20.09. Hamburg Reeperbahn Festival 

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Die 23-jährige britische Sängerin, Songwriterin & Dichterin Arlo Parks gilt seit ihrem preisgekrönten Debüt Collapsed in Sunbeams als veritable Pop-Sensation sowie (der Times etwa) als Stimme ihrer Generation - dem Guardian als "promise of new love". 

Mit dem nach solch frühen Erfolgen meist ach so schwierigen zweiten, im Sommer des Jahres veröffentlichten Album My Soft Machine dürfte sich Parks Status allüberall jedoch kaum verschlechtern, denn erneut beweist der Twen viel Gespür für samtig intonierte Songs, die haften bleiben, u.a. Impurities, Blades, Purple Phase, insbesondere Weightless als echter Hit oder auch das sanfte Pegasus (letzterer mit Phoebe Bridgers). Die Gitarrenriffs bei Devotion sind in diesem Kontext vielleicht nicht jedermanns Sache, insgesamt wirkt das Album dennoch geschlossener, als es die diversen Produzenten-Credits zunächst vermuten ließen.

Zwei Konzerte im Rahmen der aktuellen Europatour fanden auch in Deutschland statt, darunter die Eröffnung des Reeperbahnfestivals, zwischendurch blieb noch Zeit für die Präsentation von Parks´ erstem, zweisprachigen Lyrikband The Magic Border... zumindest die englischen Originaltexte finden sich auch komplett im My Soft Machine-CD-Booklet. 

Mit The Magic Border legt Arlo Parks 2023 nach 18 Monaten Schreibphase und einem längeren Entscheidungsprozeß auch ihren ersten Lyrikband vor, der am 18. September in Berlin bei Dussmann mit einer Lesung der jungen Autorin präsentiert wurde. 

Eingefasst von den Songtexten zu My Soft Machine und Bildern des befreundeten Fotografen Daniyel Lowden handeln ihre 20 freien Gedichte von wichtigen Themen wie seelische Gesundheit, Queerness und Black Lives-Problematiken - in Wechselwirkung mit Liebe, Trauma und Schmerz.

Von der Vogue als "colossal talent" ausgemacht, wird die als Anaïs Oluwatoyin Estelle Marinho geborene Lyrikerin vom deutschen (ZEIT-)Feuilleton dabei mal als „Schutzpatronin der versehrten Seelen", mal als "sanft wie ein vorgewärmtes Frotteehandtuch“ gelobt. Was die regelrecht ins Startum katapultierte Allround-Künstlerin vielleicht eher amüsieren mag. Doch das Lob einer bekannten Kollegin für ihr nach eigener Einschätzung von "chaotischer Magie" erfülltes Werk dürfte sie freuen: Florence Welch bringt ihren Eindruck auf den griffigen Nenner: "poetry you can taste".

Die zweisprachige Ausgabe, mit den von Amanda Mukasonga aus dem englischen übersetzten deutschen Texten, dürfte die Arlo Parks-Fanbasis hierzulande jedenfalls noch vergrößern.

The Magic Border - Arlo Parks (arloparksofficial.com)

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Erkundung eines lyrisches Potentials, in den Atempausen, die das zweite Album offenließ.