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Barbra - Double. Taschen & Luftschacht feiern die Streisand

bookz 11 24 Streisand banner

Das Phänomen Barbra Streisand - ihre deutschsprachigen Memoiren und ein exquisiter Fotoband greifen ineinander.
 

bARBRA 

Steve Schapiro & Lawrence Schiller - Taschen

books12 20 kalender21Ein unverkennbares Profil - das `pharaonische´ Alleinstellungsmerkmal der Streisand - neben Hammer-Stimme, jeder Menge Talent, Resilienz & Chuzpe. Das Cover-Foto von Lawrence Schiller vom April 1969 stammt aus On A Clear Day You Can See Forever (Einst Kommt der Tag).


Die bislang exklusive XXL-Ausgabe ist nun ohne Schlagkassette & `nur´ auf Englisch, allerdings für ein Zehntel des Preises erhältlich: Hardcover, 23.6 x 33.3 cm, 2.54 kg, 336 Seiten, ISBN 978-3-7544-0013-5

www.taschen.com/de/books/film/02214/barbra-streisand-steve-schapiro-lawrence-schiller


Schapiro und Schiller sind langjährige Wegbegleiter, beide wurden ebenfalls in Brooklyn geboren und haben den gleichen jüdischen Background wie die Streisand - das Buch entstand folgerichtig in direkter Zusammenarbeit mit dem eigenwilligen, charismatischen Star und wird ergänzt durch jeweils einen kürzeren Text von Interviewer Lawrence Grobel (u.a. Al Pacino) und Patt Morrison, Kolumnistin der Los Angeles Times, sowie die sehr detaillierten Bildunterschriften von Matt Tunia.


Lawrence Schiller & Steve Shapiro arbeiteten seit den Sixties unabhängig und nur inoffiziell im Auftrag der Produktionsfirmen, konnten aber regelmäßig ihre Setfotos in den wichtigen Hochglanz-Magazinen platzieren. Ihrer gemeinsamen ausführlichen Konversation im Buch, die den Hauptteil der Texte ausmacht, kann man entnehmen, wie der aufsteigende Broadway-Star mit seinen Co-Stars im Filmbiz interagierte - amüsante Lektüre für Fotografie-, Musik- und Film-Buffs.

bookz 11 24 Barbra 2 1The Greatest Star... Die Kapitel des Buches im Überblick - und gegenüber Shapiros Spiel mit Licht & Schatten.


Lawrence Schiller ist als Fotocredit ausgewiesen, Set-Fotograf bei Funny Lady war allerdings wohl Steve Schapiro... Zeitzeugen, please!?

Geboren als Barbara Joan Streisand am 24. April 1942, wuchs sie in einer ärmlichen jüdischen Familie in Brooklyn auf. Früh wusste sie, dass sie Schauspielerin werden wollte. Von der Mutter hörte sie, dass sie dafür zu hässlich sei und lieber Sekretärin werden solle. Streisand aber ließ sich daraufhin die Fingernägel so lang wachsen, dass sie mit Sicherheit niemals eine Schreibmaschine hätte bedienen können.

Ihre außergewöhnliche Stimme verhalf ihr nach den ersten Auftritten in New Yorker Nacht- und Schwulenklubs zu einem kometenhaften Aufstieg. Nuancenreich und charakteristisch ist diese Stimme und kann sich mühelos von einer schier infiltrierenden Süße zu dramatischer Intensität oder zu einem aufsässig rauen Timbre wandeln.

Selbstironie Streisands spezifische Mischung aus Unsicherheit und produktiver Selbstüberschätzung, ihr Eigensinn, ihr Charme, ihre Exzentrik und ihre entwaffnende Fähigkeit zur Selbstironie haben sie zu einer der letzten echten Diven werden lassen.

Konsequent weigert sie sich, sich auf den üblichen Hochglanz-Mainstream zurechtstutzen zu lassen. Und gerade dies trägt zu jenem Charisma bei,

charakteristisch ist diese Stimme und kann sich mühelos von einer schier infiltrierenden Süße zu dramatischer Intensität oder zu einem aufsässig rauen Timbre wandeln.

Selbstironie Streisands spezifische Mischung aus Unsicherheit und produktiver Selbstüberschätzung, ihr Eigensinn, ihr Charme, ihre Exzentrik und ihre entwaffnende Fähigkeit zur Selbstironie haben sie zu einer der letzten echten Diven werden lassen.

Konsequent weigert sie sich, sich auf den üblichen Hochglanz-Mainstream zurechtstutzen zu lassen. Und gerade dies trägt zu jenem Charisma beiv

Ihre außergewöhnliche Stimme verhalf ihr nach den ersten Auftritten in New Yorker Nacht- und Schwulenklubs zu einem kometenhaften Aufstieg. Nuancenreich und charakteristisch ist diese Stimme und kann sich mühelos von einer schier infiltrierenden Süße zu dramatischer Intensität oder zu einem aufsässig rauen Timbre wandeln.

Selbstironie Streisands spezifische Mischung aus Unsicherheit und produktiver Selbstüberschätzung, ihr Eigensinn, ihr Charme, ihre Exzentrik und ihre entwaffnende Fähigkeit zur Selbstironie haben sie zu einer der letzten echten Diven werden lassen.

charakteristisch ist diese Stimme und kann sich mühelos von einer schier infiltrierenden Süße zu dramatischer Intensität oder zu einem aufsässig rauen Timbre wandeln.

Selbstironie Streisands spezifische Mischung aus Unsicherheit und produktiver Selbstüberschätzung, ihr Eigensinn, ihr Charme, ihre Exzentrik und ihre entwaffnende Fähigkeit zur Selbstironie haben sie zu einer der letzten echten Diven werden lassen.

Konsequent weigert sie sich, sich auf den üblichen Hochglanz-Mainstream zurechtstutzen zu lassen. Und gerade dies trägt zu jenem Charisma bei

charakteristisch ist diese Stimme und kann sich mühelos von einer schier infiltrierenden Süße zu dramatischer Intensität oder zu einem aufsässig rauen Timbre wandeln.

Selbstironie Streisands spezifische Mischung aus Unsicherheit und produktiver Selbstüberschätzung, ihr Eigensinn, ihr Charme, ihre Exzentrik und ihre entwaffnende Fähigkeit zur Selbstironie haben sie zu einer der letzten echten Diven werden lassen.

Konsequent weigert sie sich, sich auf den üblichen Hochglanz-Mainstream zurechtstutzen zu lassen. Und gerade dies trägt zu jenem Charisma be

Geboren als Barbara Joan Streisand am 24. April 1942, wuchs sie in einer ärmlichen jüdischen Familie in Brooklyn auf. Früh wusste sie, dass sie Schauspielerin werden wollte. Von der Mutter hörte sie, dass sie dafür zu hässlich sei und lieber Sekretärin werden solle. Streisand aber ließ sich daraufhin die Fingernägel so lang wachsen, dass sie mit Sicherheit niemals eine Schreibmaschine hätte bedienen können.

Ihre außergewöhnliche Stimme verhalf ihr nach den ersten Auftritten in New Yorker Nacht- und Schwulenklubs zu einem kometenhaften Aufstieg. Nuancenreich und charakteristisch ist diese Stimme und kann sich mühelos von einer schier infiltrierenden Süße zu dramatischer Intensität oder zu einem aufsässig rauen Timbre wandeln.

Selbstironie Streisands spezifische Mischung aus Unsicherheit und produktiver Selbstüberschätzung, ihr Eigensinn, ihr Charme, ihre Exzentrik und ihre entwaffnende Fähigkeit zur Selbstironie haben sie zu einer der letzten echten Diven werden lassen.

Konsequent weigert sie sich, sich auf den üblichen Hochglanz-Mainstream zurechtstutzen zu lassen. Und gerade dies trägt zu jenem Charisma bei,

Geboren als Barbara Joan Streisand am 24. April 1942, wuchs sie in einer ärmlichen jüdischen Familie in Brooklyn auf. Früh wusste sie, dass sie Schauspielerin werden wollte. Von der Mutter hörte sie, dass sie dafür zu hässlich sei und lieber Sekretärin werden solle. Streisand aber ließ sich daraufhin die Fingernägel so lang wachsen, dass sie mit Sicherheit niemals eine Schreibmaschine hätte bedienen können.

Ihre außergewöhnliche Stimme verhalf ihr nach den ersten Auftritten in New Yorker Nacht- und Schwulenklubs zu einem kometenhaften Aufstieg. Nuancenreich und charakteristisch ist diese Stimme und kann sich mühelos von einer schier infiltrierenden Süße zu dramatischer Intensität oder zu einem aufsässig rauen Timbre wandeln.

Selbstironie Streisands spezifische Mischung aus Unsicherheit und produktiver Selbstüberschätzung, ihr Eigensinn, ihr Charme, ihre Exzentrik und ihre entwaffnende Fähigkeit zur Selbstironie haben sie zu einer der letzten echten Diven werden lassen.

Konsequent weigert sie sich, sich auf den üblichen Hochglanz-Mainstream zurechtstutzen zu lassen. Und gerade dies trägt zu jenem Charisma bei,

 TIPP
 

Für Barbra haben die renommierten Celebrity- & Filmset-Fotografen Steve Schapiro (The Godfather, Chinatown, Taxi Driver) und Lawrence Schiller (Butch Cassidy and the Sundance Kid, Marilyn & Me) ihre Fotografien aus dem ersten Karriere-Jahrzehnt der Streisand zusammengeführt. Veröffentlicht wird der Prachtband zwingenderweise im Taschen Verlag - wo nach der stupenden zweibändigen Sammlung Life. Hollywood einmal mehr Traumfabrik-Material par excellence geliefert wird.

Unverzichtbar für Fans machen das `Mittelschwergewicht´ mit rund 340 Seiten die kaum glaublichen 100(!) bislang unveröffentlichten Fotos, die einen intimen Einblick in Leben & Karriere einer der Ikonen der amerikanischen Unterhaltung in den Jahren 1968 bis 1976 leifern. Abgedeckt werden damit Fotos aus Streisands Oscar-Debüt Funny Girl (`68) und den folgenden Filmen On a Clear Day You Can See Forever (Einst kommt der Tag,`70), The Owl and the Pussycat (Die Eule und das Kätzchen,`70), Up the Sandbox (Sandkastenspiele,`72), The Way We Were (So wie wir waren,`72), Funny Lady (`75) und abschließend A Star Is Born (von 1976).

Die Bilder dokumentieren des kometenhaften Aufstieg der 60´s-Broadway-Performerin zum New-Hollywood-Star der Seventies, die Liste ist aber keine vollständige Streisand-Filmographie dieser Jahre, ausgelassen sind hier etwa die Erfolge Hello, Dolly!(`69) und What’s Up, Doc (Is’ was, Doc?,`72), einfach, weil weder waren Schapiro noch Schiller dort am Set waren. Schwerpunkt hier der Filmbereich, Backstage- und Bühnenfotos aus dem Bereich der Musik sind die Ausnahme.  Dennoch sind, anders als die Zeilen auf der Buch-Rückseite vermuten lassen, sogar Bilder einer Musikproduktion aus dem Jahr 1977 enthalten - aber auch diese mit Filmbezug...:

Comic 12 20 haerringerSpottAus der Fotosession für das Streisand Superman-Album von 1977, die an die entsprechende Szene aus A Star Is Born anknüpft, wo ebenfalls Fotograf Steve Shapiro mit von der Partie war.

Comic 12 20 haerringerSpott

mein name ist bARBRA 

Barbra Streisand - Luftschacht Verlag

bookz 11 24 Streisand cover

Interessanterweise nicht, wie die englischsprachige Originalausgabe, innerhalb der Penguin House-Gruppe, sondern beim Wiener Luftschacht-Verlag erschienen: Die Streisand-Autobiografie Mein Name ist Barbra (Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch: Raimund Varga). Auf dem Cover ebenfalls ein (Halbprofil-)Portrait vom obengenannten Steve Shapiro.


www.luftschacht.com/produkt/barbra-streisand-mein-name-ist-barbra


Geboren als Barbara Joan Streisand am 24. April 1942, wuchs die Diva in spe in einer ärmlichen & eher lieblos agierenden jüdischen Familie in Brooklyn auf, wusste allerdings früh, dass sie Schauspielerin werden wollte. Von der Mutter hörte sie, dass sie dafür zu hässlich sei und doch lieber Sekretärin werden solle. Streisand ließ sich aus Protest die Fingernägel länger wachsen, als es das Bedienen einer Schreibmaschine zugelassen hätte.

Die spätere EGOT-Gewinnerin - Emmy, Grammy (bei 46 Nominierungen), Oscar und Tony - entwickelte eine der größten und facettenreichsten Stimmen der Populärmusik, holte den Academy Award für ihre erste Rolle in einem aufsehenerregenden Hosenanzug ab und war (mit Yentl) die erste Frau, die bei einem großen Kinofilm das Drehbuch schrieb, produzierte, Regie führte und die Hauptrolle spielte, von ihrem späteren politischen und gesellschaftlichen Engagement ganz zu schweigen.

In Mein Name ist Barbra erzählt die Streisand selbst die Geschichte ihres Lebens und ihrer 60 Jahre andauernden Karriere, über erste Auftritte in New Yorker Nachtclubs, den Durchbruch am Broadway mit Funny Girl sowie in der Folge in Hollywood und in den Musik-Charts.


Eingebettet in die 1200(!) Seiten des autobiographischen Wälzers auch drei (2x16- & 1x8-seitige) 4c-Bildstrecken mit Privatfotos und Film-Setbildern, darunter u.a. auch das bislang von Streisand zurückgehaltene Foto im Bunny-Outfit aus der Playboy-Session von 1977, zu der Barbra-Taschen-Mit-Autor Lawrence Grobel (s.o.) einst das Interview führte.

 TIPP

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Comic 12 20 haerringerSpott

1 dagobert

Das Multitalent der Streisand springt den Lesern auch gleich zu Beginn ihrer Ende letzten Jahres für den deutschen Sprachraum beim Wiener Luftschacht-Verlag erschienenen Autobiographie Mein Name ist Barbra entgegen. In einem Prolog schildert die legendäre Sängerin, Schauspielerin und Produzentin mit viel Humor, wie sich Theaterkritiker bei ihren ersten Broadway-Shows bevorzugt an ihrem Erscheinungsbild abarbeiteten: Von einem "liebenswerten Ameisenbär" war wohl zunächst die Rede, bis mit Funny Girl bald mehr Bewunderung ins Spiel kam und das selbe Gesicht als "antikes Orakel", "Nofretete" oder "babylonische Königin" und ihr eben herausragendes Profil als "pharaonisch" beschrieben wurde: "Diese Nase ist ein Heiligtum." (verbrieft vom Time Magazine, s.o.). Nur dass einem ägyptischen Gottkaiser wohl selten empfohlen wurde, seinen Zinken richten zu lassen. Schwupps, ist man in den launigen Jugenderinnerungen der Ikone und bekommt eine Ahnung, mit welcher Resilienz das "energische Kind" seit Kindertagen in Brooklyn gesegnet gewesen sein muss. Eine überforderte Mutter nebst lieblosem Stiefvater (der leibliche verstarb, als Barbra 15 Monate war), ein unbehandelter Tinnitus in jungen Jahren, die fortgesetzten Schwierigkeiten, die es als Frau in einer von Männern dominierten Branche zu überwinden galt, sowie später die Herausforderungen, die der Ruhm so mit sich bringt. Ihre zunächst sprunghaft wirkenden Erinnerungen mit immer wiederkehrenden Auslassungszeichen sind dennoch keine bloße Aufzählung von Anekdoten, auch Verletzungen, Ängste und Unsicherheiten werden nicht ausgespart und machen das Buch über den Fanservice hinaus lesenswert - ein paar Wiederholungen seien verziehen - Springen im Text ist erlaubt.

 www.luftschacht.com


Comic 12 20 haerringerSpott

Das Cover der 1973 neu verpackten, gleichnamigen Streisand-LP von 1965 wollten wir dem Publikum an dieser Stelle nicht vorenthalten.

© texts - sr - cinesoundz 11-2024 / © pics - Taschen / Luftschacht