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De-Berlinisierung @ HKW - 25. - 27.04. 2025 - Musik, Lesungen & Konferenz

Deberlinisierung: Musik, Poesie, Kultur

Gespräche, Vorträge, Lesungen, Musik, Screenings - vom 25. bis 27. April 2025 - Haus der Kulturen der Welt 

1 EVENTZ boxwerk werkbar sessions img lay02 Aufteilung Afrikas - ohne afrikanische Beteiligung - ein kolonialistisches Fanal, das bis heute wirkt. © Grafik: Mansour Ciss Kanakassy


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Von wegen Euro - hier sind Afro gefragt - bislang noch eine fiktive Währung. Africa unite! © Grafik Aminata Dramane Traoré

Ein besonderes Highlight: das Konzert des ivorischen, panafrikanischen Aktivisten und Reggae-Stars Tiken Jah Fakoly, der mit seiner zehnköpfigen Band am zweiten Veranstaltungstag auftritt. 

Weitere Gäste: Mit Abdenour Zahzah, Abdourahman Waberi, Alioune Sall Paloma, Célestin Monga, Christine Eyene, Daniele Daude, Didier Awadi, Djelifily Sako, Fogha MC Cornilius Refem, Franck Hermann Ekra, Hildegard Titus, Hyam Yared, Ibou Coulibaly Diop, Julia Grosse, Katy Lena Ndiaye, Ladan Osman, Maboula Soumahoro, Maguèye Kassé, Maame A.S. Mensa-Bonsu, Mahamadou Lamine Sagna, Mamadou Diouf, Mansour Ciss Kanakassy, Memory Biwa, Nikita Dhawan, N’Goné Fall, Raphaëlle Red, Seloua Luste Boulbina, Simon Njami, Simukai Chigudu, Soeuf Elbadawi, The String Archestra, Yousra Abourabi, Ẹniọlá À. Ṣóyẹmí u.a.m.

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Deberlinisierung - 140 Jahre Gewaltgeschichte der Berliner Kongo-Konferenz

140 Jahre nach Otto von Bismarcks Berliner Kongo-Konferenz 1884/1885, bei der die Teilung des Afrikanischen Kontinents ohne afrikanische Beteiligung beschlossen wurde, bringt das HKW verschiedene Akteur*innen zusammen, welche die soziopolitischen & kulturellen Folgen für Afrika & die gesamte Welt erörtern. Basierend auf einem Konzept des Künstlers Mansour Ciss Kanakassy geht es um Möglichkeit & Bedingungen einer "deberlinisierten" Weltordnung, die die Gewaltgeschichte seitdem überwinden könnte.
Vierzehn europäische Länder, die Vereinigten Staaten und das Osmanische Reich nahmen 1884/85 teil. Ihr Hauptziel bestand darin, ihre extraktivistischen & kommerziellen Interessen zu sichern, was zu einer tiefgreifenden Zerstückelung der politischen Strukturen Afrikas führte, seine politische, wirtschaftliche und soziale Geschichte nachhaltig prägte und für Afrikaner*innen der Beginn einer Ära des Widerstands & des Kampfs für ihre Selbstbestimmungsrechte einläutete.

140 Jahre nach diesem fatalen Ereignis erscheint es dringend notwendig, den Komplex kolonialer Aneignung zu entflechten, seine Nachwirkungen zu identifizieren und sein Erbe zu tilgen - an dem symbolträchtigen Ort, in Berlin, mit Akteur*innen Film, Musik, Architektur, Literatur, Wirtschaft und Wissenschaft.
ss und der Währung AFRO bietet er Werkzeuge zur Emanzipation und zur Eröffnung neuer globaler Perspektiven jenseits kolonialer Zwänge.


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* PROGRAMM * www.hkw.de * 

Konferenzticket pro Tag: €5
Konferenzpass (Package) für alle drei Tage: €10,50 (berechtigt auch zum Kauf eines ermäßigten Tickets für das Konzert von Tiken Jah Fakoly).

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