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Balconettes - D-Kinostart 08.05.2025 - Ticket-Gewinnspiel NEU

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Progress - D-Kinostart 08.05.2025 - Ticket-Gewinnspiel-2: 3x2 Kinokarten für Mails mit Klarnamen, Postadresse & richtiger Antwort auf die Preisfrage: In welchem bei uns nur im Heimkino veröffentlichten Remake ist Noémie Merlant ebenfalls in der Hauptrolle zu sehen? * cinesoundz @ gmx .de * Dépêchez-vous! Einsendeschluß 12.05.25 !

filmz 03 25 the last showgirl plakat Die Femmes au Balcon des französischen Originals wurden als Balconettes... ja, soll man sagen, eingedeutscht?

02 Julia Jentsch und Felix Kramer WasMarielleWeiss c AlexanderGriesser WalkerWorm DCMNicole (Sanda Codreanu, r.) beobachtet skeptisch Nachbars Flirt mit  Élise (Noémie Merlant, Mitte) hat sie doch selber ein Auge auf den Attraktivling geworfen... 


filmz 03 25 FuerImmer HIER 2Ein Koffer mit belastendem Inhalt wird vom Trio im Meer entsorgt...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine sommerliche Hitzewelle legt Marseille lahm. Träge schweift die Kamera über die flimmernden Hausfassaden, blickt neugierig in offene Fenster, beobachtet erschöpfte Stadtmenschen auf ihren Balkonen. Auf einem von diesen hängen die drei Freundinnen Ruby (Souheila Yacoub Planet B, Climax), Élise (Noémie Merlant Tar, Portrait einer jungen Frau in Flammen) und Nicole (Sanda Codreanu Mi iubita, mon amour, Frieden, Liebe und Death Metal) ab.

Für Abwechslung und Spekulationsstoff sorgt der geheimnisvolle Nachbar (Lucas Bravo Freedom, Emily in Paris) im Haus gegenüber, der sich und seine Muskeln immer mal wieder nonchalant im Unterhemd am Fenster zeigt. Natürlich hat der Kerl die drei kichernden Frauen schon längst im Visier und lädt sie auf einen Drink zu sich nach Hause ein, das sich als professionelles Fotoatelier entpuppt. Der Abend endet wie erwartet (sprich nicht gut), das Mannsbild eher unerwartet ( auf einem Kamerastativ). Und ab hier gerät die Wirklichkeit der drei Balconettes zusehends aus den Fugen...

Noémie Merlants Nachfolgefilm zu ihrem Debüt als Regisseurin in Cannes 2020 (Mi iubita, mon amour) – geschrieben in Zusammenarbeit mit Céline Sciamma – mischt alle möglichen Filmgenres und hält sich dabei nicht an Konventionen: von Freundinnen-Komödie über Body-Horror bis hin zu Zombie-Groteske – mutig. Ihre Message ist klar: Männer aufgepasst, Frauen lassen sich heute nicht (mehr) alles gefallen.

Das Hauptfiguren-Trio agiert allerdings wiederholt nervtötend überdreht und hysterisch. Das ist schade, da es die von der Regisseurin anvisierte Geschichte über weibliche Selbstermächtigung und ihr Anliegen, sich ernsthaft mit der #MeToo-Thematik auseinanderzusetzen, konterkariert. Und auch die Männer kommen arg stereotyp daher. Ohne Klischee funktioniert eine Geschlechter-Komödie scheinbar nicht – was sich durchaus widerlegen ließe.
- gb


 Trailer  

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