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Ab 31.07. im Heimkino: die Story hinter The Köln Concert

köln 75 - eine frau. ein traum. ein legendäres konzert

Alamode - D-Kinostart 13.03.2025 - Home Entertainment - Alive! - ab 31.07.: DVD, Blu-ray (& digital).

Boni: Interviews mit den Darsteller*inn*en Mala Emde, John Magaro, Michael Chernus & Alexander Scheer, mit Regisseur Ido Fluk & Protagonistin Vera Brandes ; Lola TalksTrailer. Ausstattung: überschaubar...: Wendecover.

filmz 10 24 substance plakatWeltpremiere bei der Berlinale - als Special Gala für die deutsch-polnisch-belgische Co-Produktion im Fokus die Hauptrolle von Mala Emde (Und morgen die ganze Welt).


1 The Only Girl in the Orchestra Lenny Orin...immer auf Achse - Mala Emde als Kölner Konzertveranstalter-Teen Vera Brandes, über deren Erfolgsrezept im Veranstalterkosmos sie sagt: "Sie hat Wut in Freude umgewandelt."


Neben der energischen Mala Emde (gut 10 Jahre älter als ihre Rolle) ist auch Alexander Scheer als ECM-Produzent Manfred Eicher ausnehmend gut gecastet (auch wenn der Erzählstrang mit der Künstleranreise aus Lausanne dramaturgisch am ehesten schwächelt). Ulrich Tukur ist mit seinem Part als strenger, verständnisloser Vater von Brandes glaubhaft, aber tendenziell unterfordert, während Jördis Triebel die ihr Kind, wenn es darauf ankommt, unterstützende Mutter und Susanne Wolff gegen Ende in einer wie ein Fremdkörper wirkenden Szene die ältere Vera Brandes gibt.

Die Originalmusik von Keith Jarrett durfte im Film zwar leider nicht verwendet werden - daher stammen die originären Klavierparts hier vom jungen polnischen, beim Krakow Filmmusic Festival ausgezeichneten Komponisten Hubert Walkowski.

filmz 03 25 KOELN 2Jarrett, Eicher & Brandes blicken - unterschiedlich gestimmt - ins Auditorium.


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Vera - mit Freundin Isa (Shirin Eissa) & Frauenpower in der Männerdomäne Music-Biz.
 
Ein legendäres Stück Musikgeschichte hat sich Autor & Regisseur Ido Fluk hier vorgenommen: die wahre Geschichte hinter einer der meistverkauften Jazzplatten aller Zeiten. ECMs Köln Concert von Keith Jarrett aus dem Jahr 1975 wurde mit über 4 Millionen verkauften Exemplaren zum erfolgreichsten Solo-Jazz-Release aller Zeiten, über Jahrzehnte und das Genre hinaus sein Publikum findend. Ziemlich genau zum 50-jährigen Jubiläum des Rekord-Tonträgers gelang auch der Coup, die Weltpremiere des Films auf der Berlinale zu platzieren.
Vera Brandes hatte bereits mit fünfzehn angefangen, Jazzkonzerte und Tourneen zu veranstalten. Im Januar 1975 war sie 18 und hatte bereits Ronnie Scott, Gary Burton und andere `auf dem Buckel´. Beim für den späten Abend des 24. Januar 75 gebuchten Keith Jarrett ging sie mit der Kölner Oper ins Risiko. Das Konzert hing am seidenen Faden, der zugesagte Bösendorfer Imperial stellte sich als verstimmter, abgeratzter Stutzflügel mit klemmendem Pedal & Tasten heraus. Der nach Über-Nacht-Anreise mit Impresario Manfred Eicher im Kleinwagen aus Lausanne geräderte Jarrett weigert sich zunächst, ein solches C-Instrument zu spielen - Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs. Wie es trotz aller Widrigkeiten zum legendären "totally improvised concert" (in Jarretts Erinnerung) kommt, erzählt der Film in einer Mischung aus Coming of Age- & Roadmovie- mit Musikfilm-Elementen.
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Spot an - schließlich sitzt der von Rückenschmerzen geplagte Jazz-Star doch nächtens am Probenflügel: John Magaro (September 5) als Keith Jarrett in Köln, Anno 1975.
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In wechselnder Besetzung gehen Ido Fluk, die echte Vera Brandes & Hauptdarstellerin Mala Emde rund um den Filmstart auf Kinotour, mit Glück erwischt man dort auch die quadratische Film-Postkarte in Vinyl-Optik.
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