| Tracey Thorn - Tinsel and Lights |
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| Strange Feeling - Buzzin´Fly Records / PIAS |
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"I´ve always wanted to make a Christmas record." Ja es wurde Zeit. Die ehemalige Everything But The Girl-Stimme Tracey Thorn hat sich nach einer bettlägrigen Phase und entsprechender Repertoire-Recherche vor dem letzten Fest endlich ein Herz gefasst. Auch wenn es erklärtermaßen oft schwierig war, sich bei den Aufnahmen im folgenden Frühjahr noch in die weihnachtlich-winterliche Stimmung zu versetzen, ist das von Ewan Pearson produzierte Weihnachtsalbum überzeugend ausgefallen. Neben Songs von Stephin Merritt, Ron Sexsmith, Jack White, Randy Newman, Sufjan Stevens (s.u.) oder Scritti Polittis Green Gartside & EBTG-Partner Ben Watt (die beide mit auf dem Album Hand anlegen) finden sich auch zwei neue Eigenkompositionen: der Opener "Joy" und der Titletrack "Tinsel and Lights". Wie meint la Thorn? "No Christmas is complete without a lovely new Christmas album by one of your favourite singers."
Maryse Letarte - Des Pas dans la Neige
Disques Rococo - Local Media / Alive
Nachdem sich mit dem flotten "Boom Boom" schon ein Track von Maryse Letarte aus Quebec auf Thomas Bohnets "LeTour 6"-Sampler geschlichen hatte, traut sich Local Media nun dankenswerterweise, mit dem zugehörigen Album ein (überwiegend) französischsprachiges Winter-Kleinod von 2008 auch hierzulande regulär erhältlich zu machen. Den Erfolg von Letartes "Schritten im Schnee", für die sich die kanadische Presse regelrecht überschlug, konnte die Sängerin bisher mit ihren regulären Alben auch im Heimatland nicht toppen. "Des Pas dans la Neige" jedenfalls ist eine echte Bereicherung - zum Beispiel wegen des eingängigen Openers, dem verspielten "Anges De Neige", der (Chor-) Arrangements auf "Le Mendiant De Noel" oder dem hübsch unsakralen Easy-Intermezzo "Gloria". www.maryseletarte.com
Vince Guaraldi Trio - A Charlie Brown Christmas
Concord / Universal
Zuletzt zum Fest 2006 überarbeitet (geremixt und 24-BIT-remastert von den Originalbändern und in Originaloptik), werden dem Soundtrack zum CBS-TV-Special von 1965 diesmal zum leicht variierten Cardboard-Cover drei atmosphärisch passende Guaraldi-Tracks ohne direkten Weihnachtsbezug (und in teils leicht abfallender Klangqualität) beigegeben. Der US-Weihnachtsklassiker, geplant als One-Off-Fernsehspecial, entwickelte sich wie sein zentrales Stück "Christmas Time Is Here" über die Jahre zum verdienten Dauerbrenner. Neben dem Abdruck des TV-Guide "Closeup"-Comics, mit dem das Peanuts-Weihnachtsspecial einst angekündigt wurde, gibt es hier auch neue Liner Notes, von "Vince Guaraldi at the piano"(2012)-Autor Derrick Bang. Die Anschaffung lohnt also auch für Fans, die frühere Versionen des Albums bereits besitzen. Bleibt der Holiday- und Geschenktipp aus der Cinesoundz-Weihnachts-Redaktion. Jingle those crazy bells!
Olympic Cyclone Band - Season´s Greetings
Jalapeno / Groove Attack
Und spätestens mit diesem coolen Wurf auf Jalapeno nimmt die akustische Holiday-Season doch noch einen ansprechenden Verlauf. Die Mannen der Olympic Cyclone Band hatten offensichtlich ihren Spaß daran, angloamerikanische Standards wie "In a Manger", "Hark The Heralds Angel Sing" oder "Jingle Bells" ein stimmiges, nie langweiliges Retro-Groove-Gewand zu verpassen. Der Opener: Mal ein ganz andrerer "Little Drummer Boy´ - als Begleitvideo auf Youtube fungiert 70´s-Footage über eine obskure Rare Groove-Combo namens Tide: `How it went down with the Olympic Cyclone Band back in the day...´ Aber es bleibt nicht rein instrumental: Stephanie Davies und Fiona Egan unterstützen diese lässigen "Season's Greetings" aus der OCB-Low-Fi-Hotel Lounge am Mikro..
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TIPP!
TIPP!
TIPP!
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| Lady Antebellum - On a Winter´s Night / Colbie Caillat - Christmas in the Sand |
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| Capitol / EMI * Universal / Universal |
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Capitol Nashville schickt dieses Jahr das den Nachwuchswettbewerben längst entwachsene Country-Trio mit dem ungewöhnlichen Namen ins weihnachtliche Rennen. Lady Antebellum spielt zwar keine zeitgenössische Musik aus der Ära vor dem US-Sezessionskrieg, sondern meist radiotauglichen Mainstream-Country, ist damit aber auch naturgemäß bisher ein eher amerikanisches Verkaufsphänomen. Da kann mit einem Weihnachtsalbum schon mal der eine oder andere Fan in good old Europe zusätzlich angesprochen werden. Es geht in großangelegten Arrangements viel mehr poppig als countrylastig zu - keine Ausreißer, keine Überraschungen (bis auf "Silent Night" als leider schnell ins Pompöse abdriftende Duett). Alles in etwa so keimfrei wie die schwer retuschierten Cover- & Booklet-Fotos. www.ladyantebellum.com
Ähnlich amerikanisch glatt und vorhersehbar tönt es bei der vom bei American Idol gleich zweimal abgelehnten My Space-Shooting Star zur Grammy-Preisträgerin kommerziell herangereiften Singer-Songwriterin Colbie Caillat. Weihnachtlich bis zu einem gewissen Grad, aber wie das in Malibu im Dezember eben so aussieht - bei badeanzugkompatiblen Temperaturen und Dünenabrieb zwischen den Zehen: "Christmas in the Sand". Musikalisch wird dann kein weiterer Strandbezug hergestellt, von den eigens für das vom Dad Ken co-produzierte Album geschriebenen Songs bleibt der unbeschwerte Titeltrack am ehesten im Gehör. Ansonsten fällt das munter posierende California Girl hier durch ihren recht hohen Verbrauch an ähnlich stromlinienförmigen Duettpartnern auf. www.colbiecaillatmusic.com/
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| John Travolta & Olivia Newton-John - This Christmas TIPP! Rod Stewart - Merry Christmas, Baby Scala & Kolacny Brothers - December / Max Raabe - Vom Himmel Hoch / The Baseballs - Good Ol´Christmas |
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| Universal * Verve / beide: Universal * Fratelli / Pias * RCA / Sony * WME Warner |
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Dieses Weihnachten ist es also soweit, knapp 35 Jahre nach ihrem denkwürdigen “Grease“-Zusammentretfen haben John Travolta und Olivia Newton-John sich für ein Album zum Fest wiedervereint und hörbar ihren Spaß dabei. Die Chemie stimmt offensichtlich wieder: Es gibt eine Art "You´re The One That I Want"-Neuauflage mit dem schwungvollen "I Think You Might Like It“ von ONJ-Spezi John Farrar (Autor und Produzent des 1978er-Smash-Hits aus “Grease“) und die Stars tauschen auf amüsante Weise die Rollen beim Klassiker "Baby It´s Cold Outside". Als ob das nicht der guten Nachrichten genug wären, werden auch noch Gäste der Liga Barbra Streisand, Tony Bennett, James Taylor, Chick Corea oder Cliff Richard bemüht. Und da die beiden Hauptpersonen auch schon genug auf der hohen Kante haben, gehen die Erlöse von "This Christmas" an ihre jeweiligen Wohltätigkeits-Organisationen (die Jett Travolta-Stiftung und das australische Olivia Newton-John Cancer and Wellness Centre).
Auch Roderick David Stewart hat es also getan. Auf "Merry Christmas, Baby", seinem Verve(!)-Debüt, raspelt sich Roddie die besonders gängigen anglo-amerikanischen Weihnachts-Standards von den Stimmbändern. Mit Gäasten wie Cee-Lo Green oder Trombone Shorty, manchmal im Duett (mit verdienstvollen oder kommerziellen Größen von Ella Fitzgerald & Mary J. Blige bis Michael Bublé -s.u.), öfters mit überdimensionierten Breitwand-Arrangements und zuweilen an der Grenze zur Selbstparodie. Und damit Reibeisen-Rod vom Fan jetzt nicht altersgemäß vollends im gesetzten Crooner-Segment abgelegt wird: Wer bei diesem Rods Holiday-Album zugeschlagen hat, bekommt noch einen Gratis-Download von Stewarts im April 2012 anstehendem "Rock"(oho)-Werk angedient.
Drei Weihnachtsplatten mit spezieller Betonung der Gesangsdarbietung. 1 Zunächst will das keimfreie Berliner Neo-Fifties-Trio The Baseballs dem Hörer (& Konzertbesucher der aktuellen `Good Ol´Christmas´-Tour) mit abwechselnd Besinnlichkeit und Hüftschwung kommen. Irgendwie stimmt des hübsch verpackten Albums leider nicht so ganz - und "Silent Night" konnte man sich auch nicht verkneifen. 2 Zu Max Raabe und seines Palast-Orchesters Fähigkeiten ist an dieser Stelle eigentlich alles gesagt. Dies ist kein neues Weihanchtsalbum, sondern nur eine mit vier (ebenfalls gut abgehangenen) Bonustracks ergänzte Version des Albums "Vom Himmel Hoch Da Komm Ich Her" von 2002. Wer das noch nciht kannte - bitteschön. 3 Scala, der Kinderchor der Kolacny Brothers schließlich, lässt es nach internationalen Erfolgen ebenfalls weihnachten, u.a. mit Versionen von Smashing Pumpkins' "Christmastime" & Sufjan Stevens' "Christmas! Let's be Glad". Der Überraschungseffekt tritt am ehesten bei "When Doves Cry" ein - und Joni Mitchells "River" ist in fast jeder Interpretation ne Schau. Mehr Scala & weniger K-Bros. wäre hier etl mehr gewesen. |
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| Christmas Rules / A Very Special Christmas - 25 Years / Moreorless Christmas 8 / God Jul / Meditations On Christmas / Antologie Moravské / Midwinter / On A Cold Winter´s Day TIPP! |
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| Concord * A&M / beide: Universal * Wavemusic / California Sunset * Edelkultur - Grappa / beide: Edel Indies Scope / Galileo MC * Klassikradio / Sony Classical * Carpe Diem / Naxos |
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Wenn auch mal als Alternativprogramm an den Start gegangene Weihnachtskompilations wie "A Very Special Christmas" heuer ins tatsächlich 25.(fünfundzwanzigste) Jahr gehen und naturgemäß etwas gesetzter geworden sind, ist es Zeit für etwas frischen Wind im Genre. Haben sich wohl die "Christmas Rules"-Initiatoren Sara Matarazzo und Chris Funk bei Concord gedacht, die hier Indie- & New Folk-Prominenz vom Schlage Calexico, Punch Brothers, Rufus Wainwright, Andrew Bird oder Holly Golightly ins Rennen schicken. So etwas wie die Schirmherrschaft über die Rasselbande hat überraschenderweise Sir Paul McCartney übernommen, der nicht nur von den Shins mit einer Version von "Wonderful Christmastime" geehrt wird, sondern auch höchstselbst mit Diana Krall Chestnuts am Feuer röstet. Hört sich nach dem Beginn einer Serie an.
Wie gesagt, eine Ecke weiter zieht man bei A&M zum 25. Jubiläum Bilanz - per Doppelalbum. Dem ersten Werk von 1987 (und hier macht Namedropping mal Sinn: Pointer Sisters, Eurhythmics, Whitney Houston, Bruce Springsteen & E-Street Band, Pretenders, Run DMC, Sting, U2, Madonna, Bob Seger, Bon Jovi, Alison Moyet, Stevie Nicks) wird eine neue 2012er Folge gegenübergestellt. Anhand des nicht ganz so imposant ausfallenden Rosters Anno 2012 (u.a. Jewel, Amy Grant, Cheap Trick, Dave Matthews oder Michael Bublé) mag mancher unken, dass die Strahlkraft der immer noch unter Keith Harings Artwork segelnden Marke offenbar nachgelassen hat. Gegenüber solcher Kritik bringt die Millionenbilanz zugunsten der Special Olympics das Hauptkriterium für die AVSC-Serie ins Spiel.
Auch Wavemusic setzt natürlich die bewährte "Moreorless Christmas"-Reihe fort - mit Numero acht. Die Kompilatoren haben sich einmal mehr um Tracks bemüht, die den Kanon vertretbar smooth swingender Klänge zum Fest bereichern. In der eher diskret ausgefallenen Verpackung warten übliche Verdächtige wie der charmante Herr Alsmann, eingehakt bei der "Frau vom Nikolaus", Pink Martini mit "A Snowglobe Christmas" oder feine neue Gesangs-Drehs an altgedientem X-Mas-Material: von Milla Kay aus der Hansestadt Hamburg, der Bacharach-erfahrenen Trijntje Oosterhuis oder von Schuyler Fisk, der talentierten Tochter von Sissy Spacek. Solche Entdeckungen lassen hoffen, dass die Serie auch im nächsten Jahr fortgeführt wird - die Zeit bis dahin kann der Moreorless-Novize mit dem Komplettieren der übrigen Folgen verbringen. www.wavemusic.de
Und wie weihnachtet es sich akustisch anderswo so? 1 Wäre wohl der Renner bei Ikea, diese Zusammenstellung skandinavischen Weihnachts-Repertoires zwischen Nordkap & Jütland, von Folk(pop) bis Jazz. Fokus auf weiblichen Stimmen. 2 Ruhige Jazz-Variationen internationaler & skandinavischer Weihnachtstracks vom norwegischen Piano- & Trompeten-Duo. 3 Wer für osteuropäische Folklore etwas übrig hat, ist mit dieser Zusammenstellung traditioneller slowakischer Weihnachtssongs gut bedient. 4 Wenig falschmachen kann man bei klassischem englischen Repertoire. Wer also an den Klassikradio-Werbepausen verzweifelt, kann auf die "Midwinter"-Edition des London Chamber Orchestra unter der Leitung von Christopher Warren-Green zurückgreifen. 5 Tipp dieser Sektion ist aber "On A Cold Winter´s Day" der Quadriga Consort (Arrangements von Nikolaus Newerkla): Alte englische Carols und Wassailing Songs, die wirklich angenehme winterliche Atmosphäre aufkommen lassen. |
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| Appleton - The White Christmas Album / Broom Bezzums - Winterman Keith Emerson - The Christmas Album |
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| Personality Records * Steeplejack / In-Akustik * Ear/ Edel
Gerade war das Pop-Jazz-Ensemble aus dem Hessischen, in dem auch Jazz n´Arts- & Personality-Mastermind Thomas Siffling an der Trompete mitmischt, im Jazzclub des Bayrischen Hof, München, zu Gast. Wer den Vortrag der englischen Sängerin und Schauspielerin Barbara Drennan mal als uninspiriert, mal als gezwungen & aufdringlich empfindet, wird auch mit der vorliegenden, instrumental soliden Zusammenstellung von Weihnachtstiteln weniger anfangen können. Am besten funktioniert noch die locker groovende, zusammen mit Special Guest Stephanie Neigel gesungene Version von "God Rest Ye Merry Gentleman" und das hübsche, von Siffling komponierte "Christmas Morning". Ganz schlimm aber: "Stille Nacht". Warum sich die Covergestaltung erklärtermaßen an das "White Album" der Beatles anlehnt, bleibt in diesem Zusammanhang ein winterliches Geheimnis.
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Christmas-Pub-Alarm. Diese Besen kehren live ordentlich durch. Abwechslungsreiches Folk-Album der Broom Bezzums, die sich in diesem Dezember verstärkt in die Welt der englischen Winter- und Weihnachtslieder begeben. Die beiden selbstbewussten, in Deutschland hängengebliebenen englischen Entertainer Mark Bloomer (Git. & Vocals) und Andrew Cadie (Fiddle, Git., Vocals, Northumbrian Pipes) haben sich für "Winterman" zudem mit Sängerin Katie Doherty, die auch den Opener "Salt Sea And Coal" geschrieben hat, amtlich verstärkt. Derzeit sind die Bezzums mit Katie Doherty auf Weihnachtstournee in Deutschland. Termine: www.broombezzums.com
Ja, hier dröhnt & föhnt ein Ex-Drittel von Emerson, Lake & Palmer, der Progressive-Rock-Supergroup lange vergangener Tage, die uns unter anderem ihre Version von Mussorgsky´s "Pictures at an Exhibition" hinterlassen haben, die so mancher noch im Musikunterricht am Gymnasium interpretieren durfte. Das Album ist, um es wertfrei auszudrücken...keyboardlastig. Frei heraus - eine von A bis Z derart aus der Zeit gefallene, klebrig-wabernde, überkandidelte Klangkatastrophe, deren Zeuge man zu werden, nicht allzu oft Gelegenheit hat. Nichtmal zu Weihnachten. Und der Mann ist offensichtlich mittlerweile nicht nur im Innenohr schmerzfrei: Keith mit Santa-Mütze @
https://www.facebook.com/KEITH.EMERSON.OFFICIALPAGE Seen. This & other funny X-mas stuff.
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| LIVE-TIPP!
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Sufjan Stevens - Songs For Christmas II (Silver & Gold, Vol. 6-1) / V. A. - Isn´t The World Enough?? Asthmatic Kitty / Soulfood - Nettwerk
Ausnahmsweise - es ist ja bald Weihnachten - kurze Erwähnung für zwei der Redaktion nur als Musikdateien vorliegende Projekte mit Indie-Spirit. Sufjan Stevens setzt seine erstmals 2009 zusammengefasste "Songs For Christmas"-EP-Sammlung fort - mit 58 (!) zwischen 2005 & 2010 aufgenommenen Songs auf 5 Cds. Weihnachts-Klassiker, in teils schrägen, teils konventionellen Versionen & Eigenkompositionen werden erneut bunt gemischt. Zum Pappschuber mit den fünf EP’s bekommen wahre Fans hier noch Sticker, Papierornamente, temporäre Tattoos und Poster mitgeliefert. Schade. Die Nettwerk Music Group legt "Isn’t This World Enough??" leider nur als rein digitales "Album", quasi ohne Verpackung, vor - was den speziell weihnachtlichen Spaß beim Auspacken eben doch sehr beschneidet. Dabei haben einige der hier versammelten Indie-Weihnachtslieder von fun., Family of the Year, Great Lake Swimmers, Sixpence None The Richer, The Rifles oder Singer/Songwriter Joshua Hyslop (der sich gleich an “Silent Night” traut), von Jay Brannan, Hey Ocean!, Ash Koley oder Admiral Fallow (nur die Geschwister Stone sind nicht dabei) durchaus das Zeug, mehr als einmal unterm Baum gespielt zu werden. Eine veritable Christmas-Fundgrube. www.nettwerk.com
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Fröhliche Weihnachten mit Wolfgang & Anneliese - Die Große Weihnachtsbox Ella Endlich - Wintercollage Brainpool / Sony * Teldec / Warner DVD-TIPP!
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Wer die aus der doch eher öden deutschen Comedy-Landschaft herausragenden TV-Highlights seit Weihnachten 2008 verpasst hat oder nochmal Revue passieren lassen möchte, ist mit der jetzt aufgelegten Doppel-DVD-DVD gut bedient. Anne Engelke alias Anneliese & Bastian Pastewka alias `der verrückte´ Wolfgang brillieren nicht nur als fake-bajuwarische Volksmusikshow-Präsentatoren und in den Nebenrollen als Howie & Nina oder Norbert & Sue (letztere wieder "Auf dem dünnen Eis, das Liebe heißt"). Auch der Besuch von Inka "Glückauf!" Pallaske bei der feuerfesten Erzgebirgler-Dynastie der Bremseklötens oder der "Blamieren oder Kassieren"-Showdown zwischen Christkind & Weihnachtsmann machen sich sich immer noch gut auf der Mattscheibe. Also liebes Publikum, dieses Weihnachten am besten mit den Grimme-Preisträgern W. & A. Funzbichler. www.wolfgang-und-anneliese.de/wolfgang-und-anneliese/froehliche-weihnachten/
Wer kann sich noch dran erinnern, wie sich Endlichs Ella Anno 2009 saccharinsüß an der Titelmelodie zur alljährlich mehrfach aus dem TV schwappenden tschechisch-ostdeutschen Märchenvariante "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" vergriff? Nun ging es mit der Schlager-Karriere seither nur bedingt voran, drum soll noch einmal der Winter & die Haselnuß bemüht werden. 7x Altes ("Stille Nacht"), Semi-Neues ("Küss Mich..." als "Gospel-Version"), stellenweise vertretbar Neues ("Wunderland"), mit dem sich Frau Endlich für einen Disney-Job bewerben könnte, aber auch Schlimmes ("Niemals Geht Man So Ganz" mit den Herren Silbereisen & Buanne). Nach dem letztgenannten Track möchte man ausrufen: "Doch, Ella. Geh. Endlich." Macht sie auch - auf Tour, parallel zur EP mit dem Weihnachtsmärchen "Christmas Moments".
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Seen. This & other funny X-mas stuff...
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| James Taylor - At Christmas / Michael Bublé - Christmas (jew. 2012er Version) |
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| Boutique / Universal * Reprise / Warner |
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Neuauflage des erst 2006 bei Sony veröffentlichten, Grammy-nominierten Weihnachtsalbums von Singer/Songwriter-Veteran James Taylor. Gegeben werden angeblueste ("Jingle Bells"), angejazzte ("Winter Wonderland", "Santa Claus is coming to town") oder angegospelte ("Got Tell It On The Mountain") Versionen von bekanntem Holiday-Repertoire. Nicht alles wirkt gleichmäßig inspiriert. Joni Mitchells Mega-Song "River" beispielsweise enttäuscht in Taylors Interpretation eher. Fans von JT´s einzigartiger Stimme konnten mehr erwarten. Die neue Edition nun enthält zwei Bonus-Tracks: Mit "Mon beau sapin", der französischen Version von "O Tannenbaum" Taylors erste Studioaufnahme in drei Jahren und George Harrisons "Here Comes The Sun" mit Star-Cellist Yo-Yo Ma von 2008. Gäste u.a. Toots Thielemans und Natalie Cole, Duett-Partnerin bei "Baby, It's Cold Outside".
Mr. Bublé drückt sich immer noch mit seinem kleinen Präsent vor der Tür im Schneegestöber rum. "Christmas" des Herrn ohne Eigenschaften gilt als kommerziell erfolgreichstes Weihnachtsalbum seit der Winterzählung. Den 16 W-Hits aus dem Vorjahr, "die die Winterzeit zu einem musikalischen Highlight werden lassen" wie "White Christmas" (im Duett mit Shania Twain), "Jingle Bells" (mit den im letzten Jahr weihnachtlich aktiveren Puppini Sisters, mit denen auch "Frosty The Snowman", einer der beiden "neuen" Tracks entstand) oder "Winter Wonderland" wurden nun verkaufsfördernde 2 weitere Tracks beigegeben, entweder mit einer 30-minütigen Making Of"-DVD oder MB-Weihnachtsgruß als finalem Bonus. Im TV weltweit dann am 10.12.: Bublé mit einem Bing Crosby-Hologramm im Duett. Parapampam!
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| Kuschelrock Christmas 2012 / Das Traumstern Orchester.../ Die Schöne & Das Biest Weihnachtszauber / Now That´s What I Call Disney (Christmas Edition) Brings - Leise Rieselt der Schnee / Ostrock X-Mas-Hits / Christmas Megamix Die Schönsten Weihnachtshits aller Zeiten |
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| Various Artists - RTL- Europa / beide: Sony * Disney / EMI * Electrola / EMI * Rest: Sony |
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| 1a - Willkommen im Rockpop-X-Mas-Gemischtwarenladen - Abteilung Allejahrewieder. Von wegen Kuschelrock Die dritte CD der RTL-Weihnachts-Show-driven Compilation-Box diesmal rein Klassik-Repertoire, wenn man die Prager Filmsymphoniker mit "Drei Haselnüsse f. Aschenbrödel" dazurechnet. 1b Die Kölsch-Rocker von Brings mit ihrer am Rhein so beliebten Weihnachtsshow als Live-Mitschnitt. Für Fremde eher schwerverdaulich. 1c Gern würde man mehr davon erfahren, wie unterm DDR-Weihnachtsbaum so gefeiert wurde. Das Ganze ist leider komplett lieblis zusammengehauen, nur wenige Repertoire-Lichtpunkte. 1d Der Christmas (Partykönig)-Megamix ist keine so verwerfliche Idee, aber Partykönigseits durch schlechte ompliierung leider gescheitert. 1e Ins Programm der vom ZDF auserkorenen "schönsten Weihnachtshits aller Zeiten" haben sich leider einige brutale Schlager-Schnulz-Ausfälle geschlichen. Kann daher nicht im Stück gehört werden. 2 - Das Wiegen-KlingKlang-Traumsternorchester, bekannt für gar possierliche Versionen von AC/DC- oder Rolling Stones-Heulern, mischt heuer auch auf dem Grabbel-Tisch für Weihnachts-Instrumentals mit. 3 - Disney legt der "Now"-3er Film-Box eine Micky, Goofy & Co-X-Mas-Singalong-CD bei, reisst aber mit dem von der Schönen & ihrem Biest extra veranstalteten "Weihnachtszauber" auf Deutsch eindeutig die Kitschlatte. |
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| X-Mas Specials: * 2011 * 2010 * 2009 * 2008 * 2007 * 2006 * © cinesoundz 2012 * soundtrack * crossover * pop/rock * catalog * jazz * electro * world * audiobook * |
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