Lindsey Buckingham - New Album

lindsey buckingham

Buckingham Records - Rhino - Reprise / Warner

pop 10 21 L Buckingham

Inbetween Fleetwood Mac-Episodes: Lindsey Buckingham kann auch solo.

* www.lindseybuckingham.com * Kleine Reunion-Visitenkarte?

TIPP

Im steten Hin- & Her zwischen Fleetwood Mac, dem Ensemble, dass die Welt der Populärmusik bekanntermaßen einst um Platin-Alben wie Rumors oder Tusk bereichert hat und seinem wichtigsten Songschreiber & Arrangeur ist derzeit wieder eine Pause voneinander der Status quo. Mit dem selbstbetitelten Lindsey Buckingham setzt der meisterhafte Gitarrist wieder ein kleines Statement der Sorte "mit mir wäret ihr besser" ab. Anders als der launisch-durchwachsene Vorgänger Seeds We Sow (von 2011) birgt das neue, siebte Solo-Album einige eingängige Songs wie den Opener Scream, die obligatorische Hochgeschwindigkeits-Nummer On The Wrong Side oder das ähnlich aus Rumors- & Tango In The Night-Versatzstücken gezimmerte Swan Song, die einmal mehr Buckinghams Gespür für Melodien beweisen. Der Rest ist teils LB-Trademark-Durchschnitt (Blue Light oder Power Down) bis zum Anschlag kommerziell (Blind Love, Santa Rosa) oder gar schnulzig wie das als einziger Track nicht von Buckingham geschriebene Time. Geschenkt, denn das Album birgt einen echten Hit: das trotzige I Don't Mind, dessen weibliche Background Vocal Part Credits das eher spartanisch ausgestattete Digipak Interessentierten leider vorenthält. Zu hoffen, dass Buckingham auch gesundheitlich wieder so fit ist, dass sich der mittlerweile auch über 70-Jährige nocheinmal nach Europa auf Post-Covid-Tour wagt - ob mit oder ohne die Rest F-Macs.

 

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