DOK.fest München 2017
32. Internationales Dokumentarfilmfestival münchen
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DOK.music Open Air
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Fokus Musik Vier Musik-Dokumentarfilme unter freiem Himmel - die folgenden vier Streifen laufen als Open Air-Aufführung (bei schlechtem Wetter in einem Kinosaal der HFF) - bei freiem Eintritt! |
TIPP |
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| LIBERATION DAY (Lettland, Norwegen, Slowenien 2016, Uģis Olte, Morten Traavik, DOK.music - Open Air). Einblicke in die unwahrscheinliche Konzert-Reise der slowenischen Avantgarde-Kultband in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang. Laibach sollen zum zum 70. Jahrestag der Befreiung von der japanischen Besatzung aufspielen. Nach Bekanntschaft mit antiquierter Technik und jeder Menge Zensur kommt das Konzert vor großteils verständnislos dreinblickendem Parteivolk (ohne Kim Jong-un) zustande. |
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THIS IS ATOMIC LOVE (Deutschland 2016, Heike Schuffenhauer, Marc Seibold, DOK.music - Open Air). "Atomic, Atomic!" Nach einiger Zeit ist er nun da, der filmische Nachklapp zur auch bei der Redaktion beliebten, ab 2015 dichtgemachten Münchner Indie-Anlaufstelle in der Neuturmstraße. Judith Holofernes, die Sportfreunde Stiller, Mehmet Scholl als `talking heads´, bei internationalen Stimmen wird es ein wenig dünn vpr dem Glitzervorhang. Nominiert für den 19. Förderpreis Dokumentarfilm. |
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| BLUMENTOPF 1992–2016: NIEMALS WIRD ES WIEDER SO WERDEN WIE ES WAR (Deutschland 2016, Philipp Laier, DOK.music - Open Air). Minga, die zweite. "Total krass emotional" sollte es werden - am 22. Oktober 2016 trugen die Blumentöpfe Cajus, Holunder, Roger, Schu und Sepalot mit einem finalen Konzert vor 7000 Zuschauern im Münchner Zenith ihr Bandprojekt zu Grabe. Momentaufnahme deutscher Rap-Historie. Ebenfalls nominiert für den 19. Förderpreis Dokumentarfilm. |
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DReimal Klassik...
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GANZ GROSSE OPER (Deutschland 2017, Toni Schmid, Münchner Premieren). Braucht man tatsächlich die Oper, wenn´s kompliziert wird im Leben? Diese Hommage an die Bayerische Staatsoper meint: unbedingt. Tenor Jonas Kaufmann, Generalmusikdirektor Kirill Petrenko, die Dirigenten Ivor Bolton & Zubin Mehta, Intendant Nikolaus Bachler & Vorgänger Sir Peter Jonas paradieren und plaudern hier vor und hinter den Kulissen. Die Premiere findet standesgemäß im Hause selbst statt. |
EVENT |
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A MODERN MAN (DE/DM 2017, Eva Mulvad) Himmelhohe Ansprüche. Reich und als Model begehrt ist dieser moderne Mann bereits - Charlie Siem, Sohn norwegisch-britischer Milliardärseltern, Prince´s Trust Ambassador und jüngster Musik-Prof im UK, möchte aber vor allem als Musik-Virtuose berühmt werden. Die Chancen stehen nicht schlecht. Der Film folgt Siem beim Pendeln zwischen Monte Carlo, London und Florenz, zwischen Auftritten und Powershopping. http://charliesiem.com |
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| DIE KINDER VON BABEL (Schweiz 2016, Lena Mäder, Student Award). Schwyzerdütsch, deutsche Untertitel. Früh übt sich. Die Zuschauer lernen das “BaBeL-Strings“-Orchester kennen: 35 Kinder aus 14 verschieden Nationen. Regisseurin Lena Mäder begleitet die Kids bei den Proben und zu Hause in ihren Familien. Ein ruhiger, 49 Minuten kurzer Film, erklärtermaßen mit einem großen Finale... |
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Also playing...
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KÖNIGE DER WELT (Deutschland 2017, Christian von Brockhausen, Timo Großpietsch, DOK.deutsch). Ein Indie-Band-Portrait. “Sex, Drugs and Rock´n Roll“? Maze Exler, abgedrifteter Ex-Leadsänger von Union Youth, hat längst nur noch vom Mittelpart was - und zwar regelmäßig zuviel. Für den vom Rest der Band gewollten Neustart der Band ist ein Entzug unabdingbar – ob er gelingt? |
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| DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT (Deutschland 2017, Romuald Karmakar, DOK.panorama). "Erst wenn man sich länger mit Techno beschäftigt, hört man die Strukturen." Der Regie-Routinier Romuald Karmakar hatte 2009 bereits Villalobos gedreht. Jener Ricardo V. ist auch hier mit von der Partie, weiterhin Sonja Moonear, Ata sowie David Moufang/Move D. Screening & Künstlergespräch finden passenderweise auch im Club statt: @ Harry Klein. |
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| VON SÄNGERN UND MÖRDERN (Deutschland 2016, Stefan Eberlein, DOK.international). Starke Stimmen, wehmütigen Melodien. Hier singen schwere Jungs, schwer melancholische Jungs - um Abwechslung in den tristen Lager-Alltag zu bringen. Alle träumen sie davon, am landesweiten russischen Gesangswettbewerb Kalina Krasnaja teilzunehmen und ihn zu gewinnen. Auftritte beim Moskauer Finale der KK erreichen dabei ein Millionenpublikum. |  |
Last but not least
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6 JAHRE 7 MONATE 16 TAGE – DIE MORDE DES NSU (Regie: Sobo Swobodnik, DE 2016) Die Tatorte in Schwarzweiß. Mitgliedern des Berliner Ensembles lesen Zeitungsmeldungen, Ermittlungsprotokolle, Stimmen vom NSU-Prozess. Die Aussagen der Hinterbliebenen der NSU-Mordopfer rufen die Getöteten als Menschen ins Gedächtnis. Es bleibt Fassungslosigkeit über Willkür & Kälte der Mörder sowie über Voreingenommenheit und Versagen vieler zuständiger Ermittler. Der unsägliche Münchner NSU-Prozess dauert indes weiter an. Guaia Guaia-Musiker Elias Gottstein erhält für die unterlegte Sound-Collage den Dokumentarfilmmusik-Preis 2017. |
PREIS
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| YOU'LL NEVER WALK ALONE (Regie: André Schäfer, DE 2017, DOK.special) Musikalische Spurensuche zur insbesondere bei Liverpool- & BVB-Anhängern beliebten Fußball-Hymne. Dass die Vorlage auf ein Musical zurückgeht, wissen die wenigsten. Schauspieler & Dortmund- Fan Joachim Król reist er nach Budapest, New York und natürlich an die Anfield Road. In Kooperation mit der Ausstellung „Never Walk Alone. Jüdische Identitäten im Sport“ des Jüdischen Museums München. |
TIPP |
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Weitere Tipps:
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Außerhalb des Musik-Kontexts fielen uns drei weitere Filme auf, die wir kurz erwähnen möchten: EL PASO über vor Drogenkartellen und Justiz in die USA flüchtende Journalisten, DREAM BOAT, dabei auf einer Party-Kreuzfahrt für schwule Männer und TEAM GAZA - ein Fußball-Team kämpft im Gazastreifen um den Klassenerhalt. |
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© sr / cinesoundz 2017