| Sonar Kollektiv Orchester - Guranteed Niceness TIP! Sonar Kollektiv / Groove Attack
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| Grosse Ensembles haben Konjunktur in Berlin. Gerade macht sich noch das Andromeda Mega Express Orchestra vielversprechend an den Start, gilt es schon die nächste Big Band zu feiern - klar der Tip dieser Ausgabe. Aus
Anlass des Zehnjährigen wurde beim Sonar Kollektiv gerade auch das gleichnamige Orchester aus der Taufe gehoben. Jazzanova fungieren als Executiv-Produzenten, das Ensemble besteht aus 15 Musikern, aufgeteilt
in eine komplette Rhythm Section, 4 Streicher, 3 Bläser und 3 Sänger.
Geleitet wird das Orchester von Volker Meitz, auch die komplette Orchestrierung und die
Arrangements stammen aus der Feder des Keyboarders. Die Big Band-Interpretationen einiger Label-Klassiker werden tadellos gesungen von Esther Cowens, Wilson Michaels und Clara Hill. Absolut hochrangig sind auch die
Instrumentalisten, deren Aufzählung hier den Raum sprengen würde. Nur soviel - nach diesem Start dürfte es auch von der Kritik "Guaranteed Niceness" hageln. Man darf sehr gespannt sein auf weitere Live-Auftritte außerhalb der Hauptstadt..
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| Copyright - Voices & Visions
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| Defected / Rough Trade
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| Copyright a.k.a. Sam Holt und Gavin Miles aus London releasen nach gut einem Jahrzehnt aktuell auf Defected doch noch ihr Debüt. Auf gleich zwei CDs. “Voices & Visions” hat damit die Möglichkeit, neue Nummern zu präsentieren und darüber hinaus, vergangene Highlights und
Remixe zusammenzufassen. Sist beispielsweise “He is” hier sowohl im Original, als
auch im “Ferrer & Sydenham Inc Vox Mix” enthalten. Das Plus der Copyright-Produktionen ist dabei die Auswahl der passenden Vokalisten wie Mr.V and Miss Patty oder Shovell (für zwei afro-inspirierte Tracks). Ein echter Coup ist den beiden auch mit der Verpflichtung von Soul II Soul Mastermind Jazzie B als Voice für einen Track gelungen. Kosmopolitischer soulful Ibiza-House der besseren Sorte. Play I-5, -6, -11.
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| Ian Pooley - In Other Words
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| Ministry of Sound / Edel
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| Von Mainz nach Berlin - nach 15 Jahren wollte Ian Pooley wieder mehr direkten
künstlerischen Austausch - mit anderen Worten: in und um Frankfurt bröckelt die Szene etwas. Erstes Ergebnis der kreativen Ortsveränderung : Das Mitte des Monats mit Guest Appearances von Tim Fuller und Robert Owens bei Ministry of Sound erscheinende neue Album. Dieses knüpft dennoch weniger an der neuen Umgebung als beim eigenen "Meridian"-Album von 98 an. Der leidenschaftliche Studiobastler hat sich fast vier Jahre Zeit genommen, um ein weiteres Mal House durchzudeklinieren, im Kontext der Elektroszene schon eine halbe Ewigkeit. Zwischendurch allerdings stand auch immer wieder das Herumreisen für internationale Gigs an, zunehmend eine Belastung für Pooley, der sich inzwischen mehr als Produzent denn als DJ sieht und nun die auswärtigen Gigs zugunsten einer regelmäßigen Residency
in Berlin zu reduzieren plant. "Und dafür öfters ins Studio gehen.“ Play Track 3, 7,10,11.
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| Verve Remixed 4
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| Various Artists - Verve / Universal
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| Anhand hunderttausender verkaufter "Verve//Remixed"-Vorgänger wundert es nicht, daß die Serie mit den zeitlosen
Jazzklassikern in zeitgenössisch bearbeiteten
Remix-Versionen nun in die vierte Runde geht. Genug Auswahl ist bei
Verve im Archiv ja reichlich vorhanden, obwohl vieles im Genre einfach
nicht remixgeeignet erscheint. Mit Truth & Soul, Mike
Mangini, Kenny Dope, Diplo, Pilooski, Psapp, Mocky, Chris Shaw,
Antibalas, Karriem Riggins, 9th Wonder und dem Cinematic Orchestra
wurden allerdings heißgehandelte Namen für die Bearbeitung der
ehrwürdigen
Vorlagen von Dinah Washington, Nina Simone,
James Brown, Marlena Shaw, Astrud Gilberto, Anita O' Day, Sarah
Vaughan, Patato & Totico, Willie Bobo, Roy Ayers oder Ella
Fitzgerald. gefunden. Diesmal liegt der Schwerpunkt bei Rhythm' n
Blues- und Latin-Nummern. Wie immer in der Serie enttäuschen allerdings
einige Nummern, sogar die des Cinematic Orchestra. Auch die ganz
heissen Knopfdreher kochen offensichtlich nur mit Wasser. Play Tracks 2,4,12. Black Label Series Vol. 3 Various Artists - Compost / Groove Attack
Compost geht abseits der alten Nu Jazz-Prägung mit der house-eigenen, mehr teknoiden Black Label-Serie mittlerweile in die dritte Runde. Guter Einstieg mit Phreek Plus One und "Bikini" - der Sommer wäre eingeleitet. Alex Attias und Muallem übernehmen fliessend und so geht es weiter im durchweg gelungenen Mix von Newcomer Jay Shepheard, der nach zwei EP-Blacklabel Releases und jeder Menge Kollegenlob dabei ist, richtig durchzustarten. Sein erster kleiner Hit, "Pipes N Sneakers" wird als letzter Track der Cd bereits selber (von Manuel Tur & Dplay) zum Remix verarbeitet. Bißchen Jack , bißchen Bleep, jede Menge Groove und das Gefühl für Übergänge.
www.myspace.com/jayshepheard
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| Herbaliser - Same As It Never Was | |
| !K7 / Rough Trade
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| Die Ninja Tune-Pioniere Ollie Teeba und Jake Wherry
haben sich nicht nur ein neues Label, sondern mit Jessica Darling (what a name..) auch eine Frontfrau und weitere Musiker ins Projekt geholt. Nach einem Wall-of-Sound-Opener geht es weiter mit Brit-Hop, Soundtrack-Assoziationen und viel Soul und Rare-Grooves. Ein bißchen Acid Jazz klingt in der Konstellation mit der Sängerin auch an, überflüssige Füller wie "Amores Bongo" gibt es ebenfalls. Die Vielzahl der Zutaten offenbart inmitten der allgegenwärtigen Soundmauer aber auch eine gewisse Richtungslosigkeit des neuen Herbaliser-Outfits. Weniger wäre hier an der einen oder anderen Stelle mehr gewesen. Play Tracks 3, 12. www.herbaliser.com/
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| Booka Shade - The Sun & the Neon Light | |
| Physical / Rough Trade
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| Nach "Movements-Album" von 2006, Welttournee und dem noch nicht lange zurückliegenden DJ Kicks-Album präsentieren Booka Shade jetzt ihr drittes
Studioalbum: The Sun & The Neon Light. Zusammenspiel und unlösbare Spannung beider Welten spiegeln sich auch in der
Mischung von elektronischen und akustischen Sounds (letztere unter anderem
eingespielt vom Deutschen Filmorchester Babelsberg), von echten Stimmen mit elektronischen Texturen. Auf diese
Weise erschaffen Walter Merziger und Arno Kammermeier mal sphärische, mal spacige, mal rhythmusbasierte und sogar poppige, songähnliche Einheiten. Und wieder fliegt die Motte ins Club-Licht... Nach der Berliner Lido-Releaseparty spielen Booka Shade im Sommer auf einigen Festivals www.bookashade.com
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| Blaktronics - Mechanized Soul Rubaiyat / Phazz-a-delic / Edel Marc Romboy - Contrast Systematic / Intergroove Midfield General - Genral Disarray Skint / Alive
Beim fünften Album der
Blaktroniks ist der Titel wahrlich Programm.
Den Bogen von ihren verschachtelten Intellektuellen-Digibeats zum Detroit Blues der Strasse schlagen die sanften Vocals von Edward Robinson, heute Priester, aber auch ehemaliger
Soul-Crooner der 60er und Vater von Kollektivgründer Edd Dee
Pee. Wieder einaml von Breaks und Referenzen nur so wimmelnder Hip Hop, der sich dem weissen mitteleuropäischen Hörer selten völlig erschliesst.
Detroit Black & Wjhite Numero 2, wobei die schon Fast-Silhouette der Dame auf dem Cover eine intellektuell weniger fordernde Packung Musik ankündigt. Der Mönchengladbacher Produzent, DJ und Labelchef Marc Romboy ist ein
altgedienter Hase in Sachen elektronischer Musik. Und umtriebig - ob gemeinsam mit
seinem Partner Klaus Derichs unter dem Pseudonym Marc Et Claude, in der
Rolle des Managers für Kleinstlabels wie School
Records, Le Petit Prince, T:Classixx, Trackland) oder schlicht wie hier als
Solo-Künstler. Das hier gebotene Spektrum reicht von Deep House bis Detroit Techno. Und das soll manchen Ohren ja nicht genug sein...Für Genrefans.
Skint Records, das ist gleichbedeutend mit UK Big Beat , dem auch Labelchef Damian Harris aka
MIDFIELD GENERAL (u.a. Produzent der Justice Single "D.A.N.C.E") hier ausgiebig frönt. Der Ed Banger Einfluss hat sich auch bei Harris breitgemacht. Leftfield Pop,
Breakbeats, Techno, Drum & Bass und House sind weitere Zutaten. Das hat 3,4 mal seine (poppigen) Momente und obwohl einiges mehr an Vielfalt herrscht als bei Romboy beispielsweise wird es dann irgendwann doch öde.
Play Tracks 2,3,6,7.
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| Ed Rec Vol. III
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| Various Artists - EdBanger Records / Because
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| Numero Trois der angesagten Compilationserie von Ed Banger Records. Das Elektro-Label mit dem verzerrten Sound als Markenzeichen wurde 2002 von Busy P (bürgerlich Pierre "Pedro" Winter, dem
Manager von Daft Punk) gegründet.
Labelkünstler sind Busy P himself, Justice, Uffie, SebastiAn, DJ
Mehdi, Vicarious Bliss, Krazy Baldhead und Mr Flash. Kombiniert mit dem berüchtigten Mr
Oizo gibt es hier einen knarzigen-krachigen-E-clashigen Querschnitt durch den Label-Roster, der durchaus nerven kann, im Zuge des Justice-Hypes aber weitere Käufer finden sollte.
www.myspace.com/edbangerrecords/
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| Previous Issue: 4- 08 * soundtrack * filmmusic * pop/rock * catalog * jazz * electro * world * audiobook *
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