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Neu auf der großen Leinwand: Speak No Evil & Die Fotografin

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SPEAK NO EVIL

Universal - D-Kinostart 19.09.

filmz 06 24 made in england die filme von powell und pressburgerPowerpack James McAvoy mal wieder als aufgeladener Bösewicht mit dem einen oder anderen psychischen Problem.


* Deutscher Trailer * Imdb-Eintrag * Universal-Film-Website *


filmz 06 24 made in england 1Würden Sie im Landhaus dieser netten Fremden Urlaub machen?
filmz 06 24 made in england 1Schatz, ich glaube, ich möchte jetzt doch lieber nach Hause fahren...
TIPP
Durchschnittsfamilie fährt zwecks Erholung wahlweise in abgelegenes Chalet in den Wäldern, einsames Ferienhaus am See oder verlassenes Refugium auf dem Berg und trifft dort auf degenerierte Hinterwäldler, durchgeknallte Vermieter oder die eigenen dunklen Geister. Solcherlei Ausgangslage kommt Genre-Fans bekannt vor. In Speak no Evil ist es ein amerikanisches Expat-Ehepaar (Mackenzie Davis - Tully) & Scoot McNairy - Narcos Mexico) samt elfjähriger Tochter (Alix West Lefler), die ihre britischen Freunde – die sie erst kurz zuvor im Italienurlaub kennengelernt haben - für ein Wochenende in ihrem mutmaßlich idyllischen Landhaus besuchen.
Doch was Regisseur & Drehbuchautor James Watkins (Eden Lake) in seiner gut besetzten Adaption des Skripts zur dänischen Horrorsensation Gæsterne (von Christian & Mads Tafdrup aus dem Jahr 2022) dann zusammenbraut, variiert einfallsreich die bekannten Genremuster - bedrohlich, perfide, ominös - und ist voller überraschender Wendungen.
Es sind subtile Kleinigkeiten, ein bohrender Blick, eine verrutschte Mimik, die die anfangs gelöste Atmosphäre zu überschatten beginnen. War das nur ein unpassender Witz oder doch ein bewusster verbaler Angriff des zunächst charismatischen Gastgebers Paddy (James McAvoy)? Ist die Herzlichkeit seiner Frau Ciara (Aisling Franciosi - The Nightingale) wirklich echt? Und was stimmt eigentlich nicht mit ihrem stummen Sohn Ant (Dan Hough)? Man hätte es am Ende vielleicht besser gar nicht herausfinden wollen.
Eine Tour de force insbesondere von Hauptdarsteller James McAvoy, der seine Psycho-Parts aus zwei Thrillern von M. Night Shyalaman (Glass / Split) mit etwas Jack Nicholson-Wahn Marke Shining versetzt.
- gb / cinesoundz
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die Fotografin

Studiocanal - D-Kinostart 19.09.

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Heuer beim Filmfest München mit dem Cinemerit-Award ausgezeichnet: Kate Winslet für Die Fotografin, Lee Miller.

* Deutscher Trailer * Imdb-Eintrag * Studiocanal-Filmwebsite *


filmz 06 24 made in england 1Die Rolleiflex im Anschlag - Kate Winslets Lee Miller an der WWII-Front.
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Kate Winslet im (SZ-)Interview: „Lee war eine Frau, die Dinge tat, die sonst niemand auf ihre Weise getan hatte. Ich fürchte, ich bin auch so.“
Mehrere Jahre an Vorarbeiten investierte Kate Winslet, um eine der einflussreichsten Fotografinnen des letzten Jahrhunderts zu würdigen.
Diese Lee Miller, bekannt für ihre WW-II-Bilder, wird in Lee (Die Fotografin) insbesondere als Pionierin in einer Männer-Domäne portraitiert. Ehemaliges Top-Fotomodell und Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray, geht Miller mitten im Krieg an die Front nach Frankreich und bildet mit ihrem Kollegen David E. Scherman (Andy Samberg) ein verschworenes Reportage-Team. Oft als erste an Ort und Stelle, wagen sie sich sogar in Hitlers verlassene Münchner Wohnung – wo das spontan inszenierte Bild in der Badewanne des Führers entsteht. Millers Dokumente aus den KZ Buchenwald & Dachau hingegen werden zu den stärksten Zeugnissen jener entsetzlichen Verbrechen und brennen sich in die Geschichte ein – aber lassen auch die Fotografin selbst bis an ihr Lebensende nicht mehr los.
Oscar-Preisträgerin Kate Winslet (Titanic, Der Vorleser) spielt in Die Fotografin nicht nur die Hauptrolle, sondern tritt auch als (Co-)Produzentin auf. Gemeinsam mit Lee Millers Sohn, Antony Penrose (Josh O’Connor - Challengers), begann sie bereits 2016 mit der Entwicklung des Films.
In ihrem Herzensprojekt verkörpert sie Miller routiniert als schroffe, eigenwillige Frau, die mit großer Entschlossenheit auftritt, aber auch in ständiger Unruhe von inneren Kämpfen getrieben wird und Traumata davonträgt.
Mit der Regie wurde Ellen Kuras betraut, die sich als Kamerafrau u.a. von modernen Klassikern wie Vergiss mein nicht - Eternal Sunshine of the Spotless Mind (mit Winslet) oder bei Spike Lee einen Namen gemacht hat.
Das engagierte Frauen-Team inszeniert Millers spannende Lebensgeschichte insgesamt jedoch recht konventionell - in Form eines klassischen Biopic.
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In der Interview-Rahmenhandlung gelingt am Ende ein Kunstgriff..

- gb / cinesoundz

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