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Air - Love 2 Virgin France - EMI |
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Air werden mit
dem "Love 2" betitelten fünften Album polarisieren. Einerseits nimmt
man nach zuletzt schwächeren Leistungen erstaunt, aber dankbar die
Ähnlichkeiten zum legendären Debüt "Moon Safari" mit seinen feinen
Popsong-Strukturen wahr. Andererseits herrscht süßer Wohlklang galore,
für manchen vielleicht eine Überdosis, zumal der Rückwärtsgang mangels
Perspektive der Suche nach anderen, experimentelleren Klang-Formaten
eingelegt sein könnte. Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin
haben sich ein neues, analog geprägtes Studio eingerichtet und selbst
produziert. Und im Privaten hat die gleich zwiefach neu gefundene Liebe
für den Albumtitel gesorgt. Da erübrigt sich allzugroße Strenge. Retro der gelungenen Sorte. http://en.aircheology.com/ Videotipp: Das bei Bruno Bozzettos klassischer Fumetto-Animation borgende, psychedelisch angehauchte "Sing Sang Sung".
hjhhhh Virgin France - EMI
Air werden mit
dem "Love 2" betitelten fünften Album polarisieren. Einerseits nimmt
man nach zuletzt schwächeren Leistungen erstaunt, aber dankbar die
Ähnlichkeiten zum legendären Debüt "Moon Safari" mit seinen feinen
Popsong-Strukturen wahr. Andererseits herrscht süßer Wohlklang galore,
für manchen vielleicht eine Überdosis, zumal der Rückwärtsgang mangels
Perspektive der Suche nach anderen, experimentelleren Klang-Formaten
eingelegt sein könnte. Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin
haben sich ein neues, analog geprägtes Studio eingerichtet und selbst
produziert. Und im Privaten hat die gleich zwiefach neu gefundene Liebe
für den Albumtitel gesorgt. Da erübrigt sich allzugroße Strenge. Retro der gelungenen Sorte. http://en.aircheology.com/
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| VIDEO-TIPP
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TIPP
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| Titel LIVE TIPP
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| Original Soundtrack – Composed by Clint Eastwood
Varese Sarabande/Colosseum |
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Der verdiente Oscar-Regen für Clint Eastwoods gerade gestartetes Boxer-Drama Million Dollar Baby liess in der Berichterstattung leider nur wenig Raum für die bemerkenswerte Tatsache, dass der 74-jährige Autodidakt mittlerweile auch fast die gesamte Musik zu seinen Filmen in Eigenregie komponiert. Für diese Soundtrack-CD firmiert Eastwood sogar als Producer, wobei die meiste Arbeit diesbezüglich wohl an der filmmusikverrückten Varese-Fachkraft Robert Townson hängengeblieben sein dürfte. Aus der unmittelbaren Kompositions-Anleitung seines Orchestrators und Dirigenten Lennie Niehaus mittlerweile entlassen, frönt der Altstar seinen bekannten musikalischen Vorlieben für (sehr) einfache Melodien sowie Piano- und Gitarrenklänge auf der Basis von Bluegrass, Jazz & Blues (Sohn Kyle durfte ein Stück beisteuern, wofür sich Big Daddy wiederum mit einem Beitrag auf dessen letztem Album revanchierte - siehe reviews 2-04). Auch wenn das Hauptthema über Cd-Länge etwas häufig erklingt, funktioniert das Album als Souvenir dieses bewegenden Spätwerks der Hollywood-Allround-Legende Eastwood.
Air werden mit
dem "Love 2" betitelten fünften Album polarisieren. Einerseits nimmt
man nach zuletzt schwächeren Leistungen erstaunt, aber dankbar die
Ähnlichkeiten zum legendären Debüt "Moon Safari" mit seinen feinen
Popsong-Strukturen wahr. Andererseits herrscht süßer Wohlklang galore,
für manchen vielleicht eine Überdosis, zumal der Rückwärtsgang mangels
Perspektive der Suche nach anderen, experimentelleren Klang-Formaten
eingelegt sein könnte. Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin
haben sich ein neues, analog geprägtes Studio eingerichtet und selbst
produziert. Und im Privaten hat die gleich zwiefach neu gefundene Liebe
für den Albumtitel gesorgt. Da erübrigt sich allzugroße Strenge. Retro der gelungenen Sorte. http://en.aircheology.com/
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| Original Soundtrack – Composed by Clint Eastwood
Varese Sarabande/Colosseum |
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Der verdiente Oscar-Regen für Clint Eastwoods gerade gestartetes Boxer-Drama Million Dollar Baby liess in der Berichterstattung leider nur wenig Raum für die bemerkenswerte Tatsache, dass der 74-jährige Autodidakt mittlerweile auch fast die gesamte Musik zu seinen Filmen in Eigenregie komponiert. Für diese Soundtrack-CD firmiert Eastwood sogar als Producer, wobei die meiste Arbeit diesbezüglich wohl an der filmmusikverrückten Varese-Fachkraft Robert Townson hängengeblieben sein dürfte. Aus der unmittelbaren Kompositions-Anleitung seines Orchestrators und Dirigenten Lennie Niehaus mittlerweile entlassen, frönt der Altstar seinen bekannten musikalischen Vorlieben für (sehr) einfache Melodien sowie Piano- und Gitarrenklänge auf der Basis von Bluegrass, Jazz & Blues (Sohn Kyle durfte ein Stück beisteuern, wofür sich Big Daddy wiederum mit einem Beitrag auf dessen letztem Album revanchierte - siehe reviews 2-04). Auch wenn das Hauptthema über Cd-Länge etwas häufig erklingt, funktioniert das Album als Souvenir dieses bewegenden Spätwerks der Hollywood-Allround-Legende Eastwood. Air werden mit
dem "Love 2" betitelten fünften Album polarisieren. Einerseits nimmt
man nach zuletzt schwächeren Leistungen erstaunt, aber dankbar die
Ähnlichkeiten zum legendären Debüt "Moon Safari" mit seinen feinen
Popsong-Strukturen wahr. Andererseits herrscht süßer Wohlklang galore,
für manchen vielleicht eine Überdosis, zumal der Rückwärtsgang mangels
Perspektive der Suche nach anderen, experimentelleren Klang-Formaten
eingelegt sein könnte. Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin
haben sich ein neues, analog geprägtes Studio eingerichtet und selbst
produziert. Und im Privaten hat die gleich zwiefach neu gefundene Liebe
für den Albumtitel gesorgt. Da erübrigt sich allzugroße Strenge. Retro der gelungenen Sorte. http://en.aircheology.com/
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| Original Soundtrack – Composed by Clint Eastwood
Varese Sarabande/Colosseum |
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Der verdiente Oscar-Regen für Clint Eastwoods gerade gestartetes Boxer-Drama Million Dollar Baby liess in der Berichterstattung leider nur wenig Raum für die bemerkenswerte Tatsache, dass der 74-jährige Autodidakt mittlerweile auch fast die gesamte Musik zu seinen Filmen in Eigenregie komponiert. Für diese Soundtrack-CD firmiert Eastwood sogar als Producer, wobei die meiste Arbeit diesbezüglich wohl an der filmmusikverrückten Varese-Fachkraft Robert Townson hängengeblieben sein dürfte. Aus der unmittelbaren Kompositions-Anleitung seines Orchestrators und Dirigenten Lennie Niehaus mittlerweile entlassen, frönt der Altstar seinen bekannten musikalischen Vorlieben für (sehr) einfache Melodien sowie Piano- und Gitarrenklänge auf der Basis von Bluegrass, Jazz & Blues (Sohn Kyle durfte ein Stück beisteuern, wofür sich Big Daddy wiederum mit einem Beitrag auf dessen letztem Album revanchierte - siehe reviews 2-04). Auch wenn das Hauptthema über Cd-Länge etwas häufig erklingt, funktioniert das Album als Souvenir dieses bewegenden Spätwerks der Hollywood-Allround-Legende Eastwood. Air werden mit
dem "Love 2" betitelten fünften Album polarisieren. Einerseits nimmt
man nach zuletzt schwächeren Leistungen erstaunt, aber dankbar die
Ähnlichkeiten zum legendären Debüt "Moon Safari" mit seinen feinen
Popsong-Strukturen wahr. Andererseits herrscht süßer Wohlklang galore,
für manchen vielleicht eine Überdosis, zumal der Rückwärtsgang mangels
Perspektive der Suche nach anderen, experimentelleren Klang-Formaten
eingelegt sein könnte. Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin
haben sich ein neues, analog geprägtes Studio eingerichtet und selbst
produziert. Und im Privaten hat die gleich zwiefach neu gefundene Liebe
für den Albumtitel gesorgt. Da erübrigt sich allzugroße Strenge. Retro der gelungenen Sorte. http://en.aircheology.com/
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| Original Soundtrack – Composed by Clint Eastwood
Varese Sarabande/Colosseum |
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Der verdiente Oscar-Regen für Clint Eastwoods gerade gestartetes Boxer-Drama Million Dollar Baby liess in der Berichterstattung leider nur wenig Raum für die bemerkenswerte Tatsache, dass der 74-jährige Autodidakt mittlerweile auch fast die gesamte Musik zu seinen Filmen in Eigenregie komponiert. Für diese Soundtrack-CD firmiert Eastwood sogar als Producer, wobei die meiste Arbeit diesbezüglich wohl an der filmmusikverrückten Varese-Fachkraft Robert Townson hängengeblieben sein dürfte. Aus der unmittelbaren Kompositions-Anleitung seines Orchestrators und Dirigenten Lennie Niehaus mittlerweile entlassen, frönt der Altstar seinen bekannten musikalischen Vorlieben für (sehr) einfache Melodien sowie Piano- und Gitarrenklänge auf der Basis von Bluegrass, Jazz & Blues (Sohn Kyle durfte ein Stück beisteuern, wofür sich Big Daddy wiederum mit einem Beitrag auf dessen letztem Album revanchierte - siehe reviews 2-04). Auch wenn das Hauptthema über Cd-Länge etwas häufig erklingt, funktioniert das Album als Souvenir dieses bewegenden Spätwerks der Hollywood-Allround-Legende Eastwood. Air werden mit
dem "Love 2" betitelten fünften Album polarisieren. Einerseits nimmt
man nach zuletzt schwächeren Leistungen erstaunt, aber dankbar die
Ähnlichkeiten zum legendären Debüt "Moon Safari" mit seinen feinen
Popsong-Strukturen wahr. Andererseits herrscht süßer Wohlklang galore,
für manchen vielleicht eine Überdosis, zumal der Rückwärtsgang mangels
Perspektive der Suche nach anderen, experimentelleren Klang-Formaten
eingelegt sein könnte. Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin
haben sich ein neues, analog geprägtes Studio eingerichtet und selbst
produziert. Und im Privaten hat die gleich zwiefach neu gefundene Liebe
für den Albumtitel gesorgt. Da erübrigt sich allzugroße Strenge. Retro der gelungenen Sorte. http://en.aircheology.com/
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Varese Sarabande/Colosseum |
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Der verdiente Oscar-Regen für Clint Eastwoods gerade gestartetes Boxer-Drama Million Dollar Baby liess in der Berichterstattung leider nur wenig Raum für die bemerkenswerte Tatsache, dass der 74-jährige Autodidakt mittlerweile auch fast die gesamte Musik zu seinen Filmen in Eigenregie komponiert. Für diese Soundtrack-CD firmiert Eastwood sogar als Producer, wobei die meiste Arbeit diesbezüglich wohl an der filmmusikverrückten Varese-Fachkraft Robert Townson hängengeblieben sein dürfte. Aus der unmittelbaren Kompositions-Anleitung seines Orchestrators und Dirigenten Lennie Niehaus mittlerweile entlassen, frönt der Altstar seinen bekannten musikalischen Vorlieben für (sehr) einfache Melodien sowie Piano- und Gitarrenklänge auf der Basis von Bluegrass, Jazz & Blues (Sohn Kyle durfte ein Stück beisteuern, wofür sich Big Daddy wiederum mit einem Beitrag auf dessen letztem Album revanchierte - siehe reviews 2-04). Auch wenn das Hauptthema über Cd-Länge etwas häufig erklingt, funktioniert das Album als Souvenir dieses bewegenden Spätwerks der Hollywood-Allround-Legende Eastwood. Air werden mit
dem "Love 2" betitelten fünften Album polarisieren. Einerseits nimmt
man nach zuletzt schwächeren Leistungen erstaunt, aber dankbar die
Ähnlichkeiten zum legendären Debüt "Moon Safari" mit seinen feinen
Popsong-Strukturen wahr. Andererseits herrscht süßer Wohlklang galore,
für manchen vielleicht eine Überdosis, zumal der Rückwärtsgang mangels
Perspektive der Suche nach anderen, experimentelleren Klang-Formaten
eingelegt sein könnte. Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin
haben sich ein neues, analog geprägtes Studio eingerichtet und selbst
produziert. Und im Privaten hat die gleich zwiefach neu gefundene Liebe
für den Albumtitel gesorgt. Da erübrigt sich allzugroße Strenge. Retro der gelungenen Sorte. http://en.aircheology.com/
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Varese Sarabande/Colosseum |
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Der verdiente Oscar-Regen für Clint Eastwoods gerade gestartetes Boxer-Drama Million Dollar Baby liess in der Berichterstattung leider nur wenig Raum für die bemerkenswerte Tatsache, dass der 74-jährige Autodidakt mittlerweile auch fast die gesamte Musik zu seinen Filmen in Eigenregie komponiert. Für diese Soundtrack-CD firmiert Eastwood sogar als Producer, wobei die meiste Arbeit diesbezüglich wohl an der filmmusikverrückten Varese-Fachkraft Robert Townson hängengeblieben sein dürfte. Aus der unmittelbaren Kompositions-Anleitung seines Orchestrators und Dirigenten Lennie Niehaus mittlerweile entlassen, frönt der Altstar seinen bekannten musikalischen Vorlieben für (sehr) einfache Melodien sowie Piano- und Gitarrenklänge auf der Basis von Bluegrass, Jazz & Blues (Sohn Kyle durfte ein Stück beisteuern, wofür sich Big Daddy wiederum mit einem Beitrag auf dessen letztem Album revanchierte - siehe reviews 2-04). Auch wenn das Hauptthema über Cd-Länge etwas häufig erklingt, funktioniert das Album als Souvenir dieses bewegenden Spätwerks der Hollywood-Allround-Legende Eastwood. |
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| Various Artists – Chill:Brazil 2 & 3 |
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| Warner Music Brasil/WSM |
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Brazil-Stars als Compiler von „sexy soul bossa tracks“ – diesem Schema und der ersten Ausgabe, die von Bossa-Nova-Pionier Marcos Valle zusammenegstellt wurde, folgt diese feine Reihe, in der bei weitem nicht nur Warner-eigenes Material zusammenkommt, auch wenn das möglicherweise die initiale Idee gewesen sein mag. Für Folge 2 und 3, die dem gelungenen Erstling nun mit dreijähriger Verzögerung nachfolgen, haben legendäre die Sängerin Joyce sowie Kulturminister Gilberto Gil Valles Job als Editoren offensichtlich sehr inspiriert übernommen, für sanfte Übergänge sorgte Marcus Vinicius. Der Ansatz ist bei beiden Doppelaben der gleiche, es gibt keine Überschneidungen, der Bogen wird von den 60s bis heute geschlagen, Superstars stehen neben One-Hit Wonder-Artists - aus der Überfülle der 36 bzw 38 Tracks einzelne herauszuheben, sprengt hier den Rahmen, aber die Empfehlung könnte nicht stärker betont werden. Irt´s all here – you cannot go wrong with these two records! |
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listening
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| 1 - Richard Hawley - Truelove´s Gutter TIPP 2 - Newton Faulkner - Rebuilt By Humans 3 - Jeb Loy Nichols - Strange Faith And Practice
Mute/EMI - Columbia/SonyBMG - Impossible Ark/Groove Attack
1 Richard Hawleys
leiises neues Album bietet klassisch melancholische Herbstmusik.
Vogelgezwitscher im Ambient, bis die Gitarre sich dazuwagt. Hawleys
samtig intonierter Songzyklus über die späten Nachtstunden ist ein
weiterer großer Wurf für den früheren
Pulp-Gitarristen, der es hinbekommt, seine zuweilen sinfonischen Wehmut
Balladen zwischen Johnny Cash und Frank
Sinatra anzusiedeln, ohne sich zu übernehmen. Und wer könnte das schon
sonst von sich behaupten? Konsensalbum. Play all tracks. 2 Newton Faulkner
knackte mit seinem Debüt "Hand
built by Robots" 2008 in Großbritannien gleich die Millionenmarke.
Das treibt Erwartungen beim Zweitling in die Höhe. Bei den Aufnahmen zu
"Rebuilt By Humans" galt es für den Saiten-Wizzard Anfang des Jahres
einen Handgelenkbruch wegzustecken. Offenbar erfolgreich, was die
Motorik anlangt: Faulkner benutzt seine Gitarre weiter auch als
Perkussionsinstrument.
Es gibt in seinen Songs weniger sonnige Jack-Johnson-Attitüde, mehr angedüsterte, melancholische Töne, aber
auch mehr Schmalz, Verzeihung,Pathos. So dicht wie Faulkner jetzt am
Mainstream baut, interessiert uns das leider weniger. 3 Der
in Wyoming geborene Wahl-Waliser Singer/Songwriter und Maler kommt uns
auf "Strange Faith And Practice" mit in Country & Folk
verwurzelten, Soul- und Jazz-beeinflussten Balladen. Immer mal wieder
wird auch der -ungleich irischere -Van Morrison als Vergleich bemüht,
hat sich Jeb Loy Nichols
doch für sein aktuelles Album auch mit einem Streichquartett zusammen
getan. JLN hat Einiges zu bieten, kommt allerdings konsequent auf
leisen Sohlen daher. Es wird etwas dauern, bis die Fan-Gemeinde
wächst. „Home Wasn’t Built In A Day“
1 - Helgi Hrafn Johnsson - For The Rest Of My Childhood 2 - Kings of Convenience - Declaration of Dependence 3 - Siri Svegler - Silent Viewer Sevenahalf/Broken Silence - Virgin/EMI - Compost/Groove Attack
1 Sigur Rós-Posaunist & Weggefährte Helgi Jonsson
bewegt sich auf seinem neuen Album weiter in Richtung der derzeitigen
isländischen Vorzeigeband. Auf "September" klingt Jonssons
fast androgyner Gesang stark nach Jónsi Birgisson und wechselt ebenso
zwischen Isländisch und Englisch. Den fragil-vertrackte
Balladen des Multiinstrumentalisten dürfte die Nähe kommerziell nicht
schaden, ist die Fangemeinde von SR doch erklecklich. Ende Oktober im Vorprogramm von Tina Dico live in Germany, am 25.11. im 59:1 in München. 2
Nach dem Debüt "Quiet is the new loud" (2001) und "Riot on An Empty
Street"(2004) dauerte es fünf Jahre bis zum nächsten gemeinsamen Album
von Erlend Oye und Eirik Glambek Boedas. Immer noch in der
Spitzengruppe des mittlerweile nicht mehr so neuen Acoustic Movement
segelnd, verlässt das norwegische Flaggschiff-Duo mit dieser
Abhängigkeitserklärung kaum die vertrauten Gewässer: Stimmige
Akustikballaden mit immer noch an Garfunkel & Simon gemahnendem
Chorgesang, vorzugsweise vorgetragen zur Gitarre, selten garniert von
Klavier oder Streichern. Höchstens in der Verteilung der jeweils
höheren und tieferen Stimme gestatten sich die beiden einige Wechsel.
Bis zum rechnerisch 2016 zu erwartenden nächsten Album der Kings of Convenience muss
sich die treue Fangemeinde wohl mit nunmehr drei sehr ähnllichen Alben,
Skandinavienurlauben und Oyes dynamischerem `Mehr als Neben-Projekt´
The Whitest Boy Alive bei Laune halten. 3 Die aus schwedische Schauspielerin (u.a. Kleinstrolle in Wolfgang Petersens „Troja“), Singer/Songwriterin Siri
Svegler
reüssierte unlängst beim Förderwettbewerb der VW Soundfoundation. Der
Plattenvertrag bei Compost Records erstaunt dennoch eher. Schwups ist
ein Album mit selbstgeschriebenen Songs da, wo es erst für eine gute
Single reichen würde - in enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten
Frank
Schellenberger (Mocky, Smudo, Samy Deluxe, Ex-Sarah Kuttner MTV-Band..)
entstanden. Mal sehen, ob es so zum beschworenen Stern am Pop-Himmel
reicht, oder zumindest zur Sternschnuppe: Ex-Kanzlerkandidat
Frank-Walter Steinmeier lud Siri
gleich zweimal ins Auswärtige Amt ein und Seal hat sich schon zum Duett angemeldet. Play Tracks 1, 5.
1 - New Model Army - Today Is A Good Day 2 - The Cinematics - 3 - Manchester Orchestra - Mean Everything To Nothing
Attack Attack/Alive - TVT/Intergroove - SMI/Columbia/SonyBMG
1 This Storm is beautiful...Frontmann Justin Sullivan und seine New Model Army legen sich auf der aktuellen CD mit dem dem Wall Street Kollaps gewidmeten Title Track und Opener "Today is
a good Day"
mit johlenden Gitarrenriffs
und einem brachialem Schlagzeug gleich mächtig ins Zeug. Und mit einem
Abgesang auf
den Kapitalismus geht es weiter, in "Autumn" erklingt der
schwarzhumorige Chorus "everything is beautiful cause everything is
dying". Das elfte Album
der gesellschaftskritischen Waverocker kommt voller Spielfreude daher
und versorgt die Fans mit gewohnt drängenden Rockhymnen und
gelegentlichen Balladen. Interessanterweise besinnt sich Sullivan
hierbei auch auf eine starke Komposition von seinem Solo- und
Konzeptalbum von 2004, "Navigating By The Stars": "Ocean Rising". Im
November live In Deutschland, zuerst in München am 13.11. (Muffathalle). 2 Die Cinematics
haben sich vorgenommen, so wie eine druckvollere Kreuzung aus The Cure
und Echo & The Bunnymen zu klingen. Das ist ein paar Songs lang
ganz ok (und live sicherlich auch, im November steht der zweite Teil
einer im September begonnenen D-Tour an). Originalitätspreise gibt es
dafür fast dreissig Jahre später nicht, zumal die CD in der zweiten
Hälfte mit diversen Wiederholungen abbaut. Play Tracks 1-4.
3 Dritte im Rockbunde: das Manchester Orchestra.
Deren Bandname führt in die Irre: Weder stammt man aus Manchester,
sondern aus Atlanta jenseits des Atlantik, noch erreicht man mit fünf
Mann Orchesterstärke. Britisch klingt es allerdings hier und da, wenn
die Musiker um den 22-jährigen Sänger Andy Hull loslegen. "Mean
everything to nothing" geht
mit schroffen, aber melodischen Gitarrenriffs aber auch in Richtung
Emo und Grunge , was nach 15 Jahren auch noch keinen Retro-ZUg in
Bewegung setzt. Vom 13.-15. drei deutsche Konzerte (Berlin, Hamburg, Köln) www.myspace.com/mnachesterorchestra
1- Alice Russell - Pot of Gold LIVE-TIPP 2 - Sam Paglia - Electric Happiness 3 - Tower of Power - Great American Soulbook
Differ-Ant - Deja Vu, both: Groove Attack - Care Music/Edel
1 Auf dem vierten Album müssen die Songs vor allem eines sein - eine gute Grundlage für Alice Russells
bemerkenswerte Stimme, die schon bei Massive Attack, The Roots oder
Quantic zum Einsatz kam. Sie ist
vielseitig und deckt die gesamte Bandbreite -von gefühlvoll bis cool-
glaubwürdig ab. White Soul, aber nicht blue-eyed. Mörder-Sängerin.
Dagegen kann Amy Weinhaus (sowieso), aber auch die eine oder andere
R&B-Lady einpacken.. Play "Crazy". Vom 7.-11. November 4 deutsche Konzerte (leider nicht in München). In der zweiten Novemberhälfte dann im UK auf Tour. myspace.com/alicerusselluk www.alicerussell.com 2 Nachdem der italienische Cartoonist und Performer Sam Paglia,
dem einen oder anderen vielleicht vom Irma-Label aus Bologna bekannt,
mit "The Rare Sam Paglia" ein reines instumentales
Album vorlegte, wird auf "Electric Happiness" wieder gesungen
- jazzig und ohne die bisherige Klamauk-Note. "Electric Happiness" ist
über weite Strecken auch durchaus soulig geraten und punktet immer
wieder mit sattem Hammond-Sound. www.myspace.com/sampagliamusic 3 Die
zehnköpfige Funktruppe aus Oakland bei San Francisco verpflichteten für
ihr "Great American Soulbook" etliche Gastsänger(innen), u.a. Joss
Stone, Sam Moore, Sir Tom Jones, Huey Lewis
und äh...Stefanie Heinzmann. Uns gefällt allerdings das vom
etatmäßigen Sänger Larry Braggs gesungene "Me & Mrs. Jones" am
besten, auch sein Duett mit der Stone für "(Heaven Must Have Sent) Your
Precious Love" kann sich hören lassen. Auch George Duke schaut mal
vorbei. Oft gehörte Soul-Klassiker von den Tower of Power-Bläsern nun mit chirurgischer Präzision und dennoch alles andere als clean, neu- und gutaufgelegt. Klanglich astreine Traditionspflege. In der ersten Novemberhälfte auf Deutschland-Tour. Die Münchner Muffathalle ist am 13.11. dran.
1 - Fight Like Apes - ...And The Mystery Of The Golden Medallion
2 - I Might Be Wrong - Circle The Yes LIVE-TIPP
3 - Matt & Kim - Grand
Strangeways/Indigo - Sinnbusrec/Alive - Nettwerk/Soulfood
1 Gerade konnten sich die irischen Fight Like Apes
mit den Songs ihres Debüts live auf einer ersten Deutschlandtournee
beweisen, nachdem sie im UK im Vorprogramm von The Ting Tings und The
Prodigy überzeugen konnten. Ihr "obnoxious pop" kommt ohne Gitarren aus
und schafft es trotzdem, mit Bass, Schlagzeug und Keyboards
erheblichen Druck über die Lautsprecher zu senden. Und Sängerin May Kay
und Bandkollegen offerieren den deutschen Powerpop-Fans auf dem Debüt
netterweise gleich 2 Bonustracks.
www.myspace.com/fightlikeapesmusic 2 Lisa von
Billerbeck von der Berliner Band I Might Be Wrong
weckt mit ihrem feinen Gesang vom Anfang weg Interesse. Welches ihre
Band dann über Albenlänge auf dem zweiten sanft vertrackten
Indiepopwerk doch nicht ganz einlösen kann. Da geht noch mehr. Play
Tracks 1-4, 7. Auch diese Band tourt im Oktober durch die
Republik. Daten: www.imightbewrong.de www.myspace.com/youmightbewrong 3 Aufsehenerregende Videos zahlen sich auch in Post-MTV-Zeiten noch aus. Nachdem Matt & Kim mit ihrem Strip
am Times Square für den Clip zur Single "Lessons Learned" die
Blogs aufmischten, erscheint das zweite Album des
New Yorker Pärchens endlich auch bei uns. In den USA ist das
Dancepunkduo ein angesagtester Liveact. Die Musik der Studenten
Studenten Matt Johnson (Film) und Kimberley Schifino kokettierte
anfangs mit Trash-Attitüde, die aber für "Grand" recht ausgefeiltem
Clash-Chorgesang und zumindest 3-4 veritablen Ohrwurm-Songs gewichen
it, immerhin die Hälfte der nur knapp 30 Minuten Spielzeit. Play Tracks 1,2,5, 6.
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| Previous Issue: 8/9- 09 © cinesoundz 2009 * soundtrack * filmmusic * pop/rock * catalog * jazz * electro * world * audiobook * |
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